logo Netzwerkafrika
Die Militärjunkta, die seit August 2005 regiert, hat eine neue Verfassung vorgelegt, nach der der Präsident in einer Direktwahl für fünf Jahre und maximal zwei Amtszeiten gewählt wird. Über die Verfassung soll am 24. Juni abgestimmt werden.  
Beim Versuch die kanarischen Inseln von Mauretanien aus zu erreichen sind 32 Menschen ertrunken, als das Boot kenterte.  
Spanische Behörden wollen die ersten 170 Flüchtlinge nach Mauretanien zurückschicken. In der letzten Woche kamen von dort über tausend illegale Einwanderer mit Booten auf die kanarischen Inseln.  
Ein spanisches Hospitalschiff hat vor der Küste Mauretaniens 24 Leichen von Flüchtlingen geborgen. Seit einer Woche sind über 800 afrikanische Flüchtlinge von Mauretanien aus auf die kanarischen Inseln gelangt. Die Regierung der autonomen Inselgruppe spricht von einem nationalen Notstand. Eine EU-Delegation verhandelt mit Mauretanien über gemeinsame Massnahmen zur Eindämmerung des Menschenschmuggels.
Vor der Küste Mauretaniens ist ein Boot mit 45 afrikanischen Flüchtlingen gesunken, 26 ertranken im Meer. Am Wochenende waren alle 300 Passagiere eines gekenterten Flüchtlingsboots vor der sizilianischen Küste gerettet worden.
Die Hauptstadt Mauretaniens, Nouakchott, feiert einen Monat lang mit kulturellen Events ihren 50. Geburtstag. Bei der Gründung 1956 hatte die Stadt 8.000 Einwohner. Heute sind es 600.000.  
Die Militärjunkta unter Ely Ould Mohamed Vall hat die Errichtung einer nationalen Erdölgesellschaft angekündigt, damit die Erdöleinkommen besser für den Staat und die drei Millionen Einwohner genutzt werden können.
Der Mindestlohn in Mauretanien wurden von 3.412 (10 Euro) auf 21.000 Ouguiyas (62 Euro) im Monat erhöht.
Die mauretanische Regierung macht islamistischen Terroristen der Salafistengruppe GSPC aus Algerien für einen Angriff auf ein Armeestützpunkt in der Sahara verantwortlich.
Ein Gericht in Nimes hat einen mauretanischen Offizier wegen Folter zwei mauretanischen Soldaten nach dem Putschversuch 1991 zu zehn Jahren Haft verurteilt. Zu erstem Mal wurde auf Grundlage der Antifolterkonvention ein Verbrechen, das außerhalb Frankreichs von and an Nichtfranzosen begangen wurde, gerichtlich verfolgt.
­