logo Netzwerkafrika
Etwa 68.000 Menschen aus 170 Ländern haben sich beworben, während der Fußball Weltmeisterschaft nächstes Jahr als Freiwillige zu helfen, 20.000 mehr als 2005 in Deutschland. Durch Interviews wird die Zahl auf 15.000 reduziert. Die Spiele im Juni 2010 finden zum ersten Mal auf dem afrikanischen Kontinent statt.
Präsident Jacob Zuma hat es unterlassen, den Südafrikanischen Kirchenrat (SACC) in das neu gegründete interreligiöse Kollegium zu berufen, was den Kirchenrat beunruhigt. Dabei ist er die Hauptvereinigung der Kirchen des Landes mit 27 Mitgliedern, darunter die großen Kirchen: katholisch, protestantisch, orthodox und anglikanisch.
Seit seiner Einführung musste Präsident Zuma Rezession, landesweite Streiks und Kritik wegen überhand nehmender Kriminalität konfrontieren. Analytiker jedoch geben ihm auch vorsichtige Anerkennung. Schließlich brauche er noch mehr Zeit, um die komplexen Probleme Südafrikas gründlich zu verstehen und zu behandeln.
Die Vollversammlung der Südafrikanischen Bischofskonferenz in Mariannhill befasste sich mit dem Dilemma der Priester, die der Einladung von Papst Benedikt zur Priesterwallfahrt nach Rom am Ende des Priesterjahres folgen wollen aber auch den Anfang der Weltmeisterschaft nicht verpassen wollen. Weitere Diskussionen finden nächste Woche in der Priesterratssitzung statt.
MTN, das größte Mobil Telefon Netzwerk Afrikas, und Bharti Airtel aus Indien, wollen sich noch dieses Jahr zusammenschließen und würden so die drittgrößte Mobilgesellschaft der Welt werden. Noch gibt es einige Bedenken über Kontrolle von Kosten und Management.
Der Streik der städtischen Angestellten konnte beendet werden, auch der Arbeitsstopp an den WM Baustellen, der die Fertigstellung der Fußballstadien gefährdet hatte. Die Forderungen der Bevölkerung nach besseren Dienstleistungen sind nicht so schnell zu befriedigen, da Zuma in der Rezession schwer die Mittel findet, um sein Wahlversprechen, die Minderung der Armut, zu halten.
Ein Streik von 160.000 städtischen Angestellten soll die meisten öffentlichen Dienste lahm legen. Die Gewerkschaften fordern Gehaltserhöhungen von 15%. In mehreren Townships kam es zu gewalttätigen Kundgebungen, bei denen über 200 Demonstranten festgenommen wurden. Zum ersten Mal seit seiner Unabhängigkeit leidet das Land unter einer wirtschaftlichen Rezession.  
Südafrikanische Forscher haben einen Impfstoff an 48 Freiwilligen in Südafrika und den USA getestet. Jetzt allerdings droht die Regierung, die Gelder für das Forschungsprogramm zu streichen.  
Bergwerkarbeiter der kanadischen 'Eastern Platinum Mine' haben fünf leitende Angestellte untertage festgehalten. Sie verlangen, fest vom Unternehmen selbst und nicht über Jobfirmen angestellt zu werden.  
Der Friedensnobelträger und anglikanische Alterzbischof von Kapstadt, Desmond Tutu, sagte in Wien, wo er für seinen Einsatz für Menschenrechte mit einem Ehrendoktorat ausgezeichnet wurde, dass trotz erstaunlicher Erfolge noch viel Versöhnungsarbeit zwischen Schwarz und Weiß zu leisten ist. Sein eigenes Engagement für Gerechtigkeit bezeichnete Tutu als Konsequenz seines Christseins. Schwerpunkt seiner Arbeit jetzt ist der Kampf gegen die Ausbreitung von Aids in Südafrika.
­