Der UN-Bericht einer Expertengruppe beschuldigt Ruanda und Uganda, die zwei Mal den Kongo angegriffen haben, das UN-Waffenembargo gegen den Ost-Kongo zu unterlaufen. Ruanda leugnet die Beschuldigungen.
Nach Medienbericht will der Internationale Gerichtshof 12 Haftbefehle gegen Kriegsverbrecher in Uganda ausstellen und hoffe, in sechs Monaten mit den Prozessen beginnen zu können.
Nach einem UN Bericht hat die ugandische Armee ehemalige geflohene Kindersoldaten der LRA Rebellen rekrutiert, viele von ihnen unter 18-Jahre. Die Regierung rechtfertigt die Rekrutierung mit dem Argument, die Kinder hätte keine andere Integrationsmöglichkeit.
Der von der Regierung angebotene Waffenstillstand mit den LRA Rebellen ist ausgelaufen und die Rebellen haben bei zwei Angriffen auf die Zivilbevölkerung mindestens 12 Personen getötet.
Das Parlament diskutiert eine Verfassungsänderung, die Präsident Museveni nach 20 Jahren im Amt eine dritte Amtsperiode gewähren soll. Auch ein Vielparteiensystem und Kiswaheli als zweite Nationalsprache sind in der Diskussion. Am 30. Juni soll über den Gesamtvorschlag in einer Volksabstimmung entschieden werden.
Eine Delegation von Bürgern aus Norduganda ist in Den Haag, um die Anklagen wegen Kriegsverbrechen des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) gegen Anführer der LRA Rebellen zu verhindern. Die Vertreter der Kirchen und lokalen Autoritäten, fürchten, dass eine gerichtliche Verfolgung die augenblicklichen Friedensverhandlungen gefährden würden.
Der Internationale Strafgerichtshof hat mit Anhörungen zur eine Anklage des Kongos gegen Uganda begonnen. Der Kongo beschuldigt sein Nachbarland einer Invasion in sein Hoheitsgebiet, des Mords an Zivilisten und anderen Menschenrechtsverbrechen und verlangt Reparationen.