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Die im Kongo gestartete Suche nach Rebellenführer Joseph Kony wird von der LRA (Lord’s Resistance Army) als weiteres Hindernis im Friedensprozess gesehen, der den 20 Jahre anhaltenden Krieg beenden soll. Seit April weicht Kony, aus Furcht vor Festnahme, jedem Unterzeichnungstermin aus. Nun soll er im Kongo, sowie in der Zentralafrikanischen Republik und im Sudan wieder größere Gruppen, auch Frauen und Kinder, entführt haben, um seine Position zu stärken.
Tansania beschuldigt Uganda, ein geheimes bilaterales Abkommen mit Ägypten über die Nutzung des Nilwassers gemacht zu haben. Keines der beiden Länder hat Protokolle der Verhandlungen an die NBI (Nil Becken Initiative) weitergeleitet. Tansania ist besorgt, dass zu starkes Abfließen aus dem Viktoria See für Ägyptens Stromerzeugung das ganze Ecosystem des Sees stören kann. Da die NBI Mitgliedsländer noch dabei sind, ein längst überholtes Abkommen neu zu bearbeiten, wird Ugandas Handlung als Unterminierung des aufgebauten Vertrauens gesehen.
Uganda, früher gefeiert als Modell der Aidsprävention, hat wieder steigende Infektionsraten, laut dem Versitzenden der Nationalen Aidskommission. 4 von 10 Patienten erhalten antiretrovirale Medikamente, vergessen jedoch oft die Vorsichtsmaßnahmen, wenn es ihnen besser geht.  
Die Auszeichnung würdigt die Bemühungen der religiösen Führer, in dem 20 Jahre alten Kampf zwischen LRA und der Uganda Regierung Frieden im Norden des Landes zu schaffen und Konflikte zu lösen. Es war ihre Initiative, dass Regierung und Rebellen zu den erfolgreichen Friedensgesprächen von Juba zusammen kamen.
Trotz Musevenis Zusicherung, dass die LRA (Lord’s Resistance Army) nie mehr zurückkommen würde, um Krieg zu führen, häufen sich, laut Human Rights Watch, Entführungen, sexueller Missbrauch und Gräueltaten aller Art in drei umliegenden Ländern. Seit Februar sind über 100 Entführungen bekannt. HRW bemüht sich, wenigstens Frauen und Kinder frei zu bekommen. Rebellenführer Kony weigert sich seit Monaten, zu Friedensverhandlungen zu erscheinen.
Erzbischof Odama, einer der Vermittler im Konflikt, warnte vor neuen Kämpfen im Norden und dem Übergreifen in Nachbarländer. Die Konfliktparteien müssten zu den Vereinbarungen des Versöhnungsprozesses zurückkehren. Das Rebellenproblem könne militärisch nicht gelöst werden. Der Führer der Lord’s Resistance Army, Joseph Kony, hat sich bis jetzt geweigert, den ausgehandelten Friedensvertrag zu unterzeichnen. Inzwischen wird er vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gesucht.
Aus strategischen und ideologischen Gründen soll dieses Fach aus dem Lehrplan der Schulen genommen werden. Familie und Kirche sollten diese Aufgabe übernehmen.
Der bekannte ugandische Theologe und Autor Fr. John Mary Walligo starb auf einem Flug nach Johannesburg. Er war Mitbegründer der Uganda Human Rights Commission.
LRA Anführer Joseph Kony sandte eine Botschaft an den Mediator der Friedensverhandlungen, Dr. Riek Machar, dass er Dr. James Obita als neuen Delegationsführer der LRA ernannt habe. Machar wartete fünf Tage lang auf die LRA Delegation an der Grenze zum Kongo. Präsident Museveni kam nach Juba und beschuldigte Kony, die Friedensverhandlungen nicht ernst zu nehmen. Bei internen Machtkämpfen soll Kony seinen Vize Okot Odhiambo und acht andere Kommandeure ermordet haben.
Bei einem Brand in einer Schule nahe der Hauptstadt Kampala sind in der Nacht mindestens 19 Mädchen ums Leben gekommen. Das Feuer war in einem Schlafsaal der Budo Schule ausgebrochen, in dem Mädchen zwischen neun und zwölf Jahren untergebracht waren.
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