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China hat Materialien im Wert von 1.5 Millionen Dollar an die Armee verschenkt, darunter Uniformen, Computer, Kameras und Kühlschränke.
Ein Impfstoff gegen Cholera, der in Mosambik entwickelt und in Kuba produziert wird, hat bei ersten Versuchen eine Wirksamkeit von 97% gezeigt. Weitere Tests sind notwendig, bevor der Impfstoff, der als Tablette eingenommen wird, vermarktet werden kann.
Das kanadische Unternehmen Energem Resources hat Aktien einer lokalen Firma für erneuerbare Energien aufgekauft und will 5.000 Hektar Land mit Jatropha für die Produktion von Biodiesel bepflanzen. Die Plantage soll später auf 60.000 Hektar ausgedehnt werden. Nach Angaben des Ministers für Wissenschaft und Technik hätte Mosambik das Potential, auf einer Fläche von 5 Millionen Hektar 21 Millionen Liter Ethanol und 40 Millionen Liter Biodiesel zu produzieren.
Nach Schätzungen von Experten brauchen über eine halbe Million Menschen im Süden des Landes dringend humanitäre Hilfe. Im Norden wurde eine Rekordernte eingefahren, aber es fehlen die Transportmittel, den Mais in die Notstandsgebiete zu bringen.
In Mosambik blüht der Menschenhandel. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) schätzt die Zahl der Frauen und Kinder, die jedes Jahr nach Südafrika verschoben werden, auf mehr als 1.000. Die Menschenhändler profitieren vor allem von der verbreiteten Armut. Um den Opfern zu helfen, hat die Regierung ein Gesetz vorbereitet, das im September das Parlament passieren soll.
Aus bisher noch ungeklärten Ursachen ist eines der größten Munitionsdepots in Maputo in die Luft geflogen. Über 100 Menschen kamen ums Leben. Nach Armeeangegaben wurde durch die Explosion durch einen versuchten Diebstahl ausgelöst.
Nach Überschwemmungen hat jetzt auch Zyklon Favio mit über 200 Stundenkilometern viel Zerstörung an der Küste und in der Provinz Inhambane angerichtet. 120.000 Menschen sind obdachlos. Der Sturm steuert auf Simabwe zu. Südafrika hat technische Hilfe und die EU 2 Millionen Euro zugesagt.
Sintflutartige Regen im südlichen Afrika haben den Sambezi über seine Ufer treten lassen. Die Behörden erließen Warnung an alle Einwohner entlang des Flussufers. Tausende von Häusern und über 100 Schulräume sind bereits von den Fluten zerstört worden.
Die Bischofskonferenz hat auf ihrer Vollversammlung die guten Verhältnisse zwischen Staat und Kirche gelobt, aber gleichzeitig auf die steigende Kriminalität aufmerksam gemacht, die auf die hohe Arbeitslosigkeit zurückzuführen sei. In den vergangenen Monaten waren zahlreiche Priester und Missionare Opfer von Gewalttaten geworden.
Die Regionaloberen der Jesuiten stellen in einer Erklärungf est, dass die immer häufigeren Gewaltakte gegen kirchliche Einrichtungen darauf abzielen, die Ordensinitiativen zum Wohl der Menschen zu beeinträchtigen und zu destabilisieren. Dieses Jahr wurden allein in der Provinz Tete bei fünf Überfällen Ordensleute (Comboni Missionare, Schwestern vom heiligen Vinzenz und Jesuiten) ermordet.
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