Das Kabinett hat den Plan, Atomkraftwerke und eine Anlage zur Urananreicherung zu bauen, gebilligt. Namibia hat bedeutende Uranvorkommen und könnte angereichertes Uran exportieren.
Nach der Dürre und den anschließenden Überschwemmungen hat Präsident Pohamba in vier Nordregionen den Notstand ausgerufen und solidarische Hilfe erbeten. Dazu hat er sowohl die namibische Gesellschaft als auch internationale Partner angesprochen.
Die deutsch-namibische Versöhnungsinitiative, 2004 angestoßen durch die Bundesentwicklungsministerin, wird jetzt umgesetzt. Im Zuge der jüngsten Regierungsverhandlungen stellte das BMZ 20 Millionen Euro bereit, die speziell der Verbesserung der Lebensbedingungen derjenigen Volksgruppen dienen, die vor 100 Jahren unter der deutschen Kolonialherrschaft besonders zu leiden hatten. Zusätzlich werden die regulären Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit verdoppelt.
Erster Präsident und 'Vater der Nation' Sam Nujoma hat den Delegierten des Parteikongresses der SWAPO seinen Rücktritt als Präsident der SWAPO erklärt. Präsident Hifikepunye Pohamba wird auch Parteivorsitzender werden.
Der ehemalige Aussenminister Midipo Hamutenya ist aus der Partei ausgetreten und hat sein Parlamentsmandat niedergelegt. Er gründete eine neue Partei, "Rally for Democracy and Progress"RDP.
Eine geplante Anlage zur Entsalzung von unterirdischen Wasserlagern soll jährlich 50 Millionen Kubikmeter Trinkwasser für Swakopmund und Walvis Bay und für den Uranbergbau liefern.
Die Präsidenten von Südafrika und Namibia haben sich über ein gemeinsames hydro-elektrisches Projekt am Orange River geeinigt. In beiden Länder bricht das Stromnetz wegen Überlastung immer häufiger zusammen.
Mitglieder der Familie des deutschen Generals von Trotha, der für den Tod Tausender Hereros während des Aufstands gegen die deutsche Kolonialmacht verantwortlich ist, trafen sich mit sechs königlichen Vertreter der Hereros Clans in Omaruru, um sich für die Verbrechen ihres Vorfahren zu entschuldigen. Die Herero Vertreter wiederholten ihre Forderung nach Kompensation seitens der deutschen Regierung.
Der erste Präsident, Sam Nujoma, will auf dem SWAPO-Parteikongress im November den Vorsitz an seinen Nachfolger, Präsident Hifikepunye Pohamba übergeben. Er führt die Partei seit ihrer Gründung 1960.
Das durch deutsche Siedler fast ausgerottete Großwild bevölkert wieder in großer Zahl den bedeutendsten Nationalpark Namibias - zur Freude der Touristen. Die Verlierer sind bis heute die Buschleute, die von ihrem Land vertrieben wurden. Sie bekommen wenig und nur schlecht bezahlte Arbeit.