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Die marokkanische Polizei meldet die Verhaftung von 40 mutmasslichen Terroristen. Bei Razzien in Casablanca und sechs weiteren Städten wurde auch Sprengstoff und Propagandamaterial sichergestellt.  
Ein afrikanisch-europäisches Ministertreffen, bei dem 30 europäische und 26 afrikanische Länder vertreten waren, beschloss Maßnahmen, um den wachsenden Strom von illegalen Migranten nach Europa besser unter Kontrolle zu bekommen. Eine gemeinsame Kontrolle der See und Landwege wie auch effektivere Armutsbekämpfung durch Entwicklungshilfe stehen auf dem Programm eines unverbindlichen Aktionsplans. Allein auf den kanarischen Inseln sind dieses Jahr 10.000 Migranten gelandet.
Das EU-Parlament hat ein Abkommen mit Marokko gebilligt, nachdem 119 EU Schiffe in den nächsten vier Jahren vor der marokkanischen Küste fischen dürfen. Die EU zahlt dafür 144 Million Euro. Nur Schweden stimmte dagegen, da das Abkommen auch die Küste der Westsahara einschließt, das offiziell nicht zu Marokko gehört.  
50 junge Frauen sind in Rabat zu Predigerinnen ernannt worden. Hinter der Ernennung, die einem Traditionsbruch im Islam nahekommt, steht König Mohammed VI.. Ihm ist es wichtig, dass die Moslems des Landes weniger anfällig für Fundamentalismus werden.
Marokko hat 85 senegalesische Flüchtlingen, die von San Louis aus die kanarischen Inseln erreichen wollten, aufgegriffen und nach dem Senegal zurückgeschickt. Seit Jahresanfang wurden 1.200 Flüchtlinge in ihre Heimatländer abgeschoben. San Louis ist zu einem der wichtigsten Ausgangshäfen für Boote, die Migranten nach Europa schleusen, geworden.  
Weil das Wasser immer knapper wird, drohen die Oasen des nordafrikanischen Landes zu verschwinden. Laut Umweltministerium sei einer der Gründe die Ausbeutung der Grundwasservorkommen durch den Menschen, weitere Ursachen der Bau von Golfanlagen und der Tourismus.
Eine Gruppe von 10 Studenten, die nach Abschluss ihres Studiums vergeblich einen Arbeitsplatz suchten, hat einen kollektiven Selbstmordversuch gemacht, in dem sie Benzin tranken. Alle zehn haben überlebt. Die Proteste gegen Arbeitslosigkeit nehmen immer verzweifeltere Formen an.
Ein Bericht von UNICEF weist auf, dass allein in der Stadt Tanger 9.000 Kinder zwischen 10 und 17 Jahren vollständig Analphabeten sind. Die Zahlen sind ansteigend, besonders in den Städten Fes (13.000) und Marrakesch (10.000). 52% dieser Kinder arbeiten wöchentlich mehr als 50 Stunden, ohne Anspruch auf Urlaub, 53% von ihnen erhalten nicht einmal den Mindestlohn.
Auf der 1. Konferenz der Minister für Kinder und Jugend aus 50 islamischen Länden in Marokko haben politische und religiöse Führer in der „Déclaration de Rabat“ nein gesagt zu Genitalverstümmelungen und anderen Diskriminierungen gegenüber jungen Mädchen, die noch weitverbreitet sind in moslemischen Staaten.
Die marokkanischen Sicherheitskräfte haben 17 Personen festgenommen, die Verbindungen zum Terrornetzwerk al-Kaida hatten.   
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