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Ex-Präsident Joachim Chissano hat nach Presseberichten auch den Parteivorsitz der FRELIMO übergeben.
Aufgeschreckt durch die verheerenden Fluten im vergangenen März, hat die Regierung erkannt, wie sehr die Grundlage ihrer Gesellschaft und Wirtschaft vom Klimawandel abhängt, und wie gefährdet ihre Sandstrände und Trinkwasser Ressourcen sind. Ab sofort müssen alle Schüler, etwa 250,000, ein Bildungsprogramm, theoretisch und praktisch, über nachhaltige Entwicklung durchgehen. Die jungen Menschen sollen vorbereitet sein, den gefährlichen Einwirkungen der Erderwärmung auf Fischerei, Landwirtschaft und Tourismus entgegenzuarbeiten, damit ihre schöne kleine Insel nicht im Meer versinkt.
Elf Menschenleben kosteten die Überschwemmungen, die die Insel – und besonders die Hauptstadt Port Louis – am Osterwochenende heimsuchten. Nach flutartigen Regenfällen stieg der Wasserspiegel rasant. Monsunbedingte Zyklone gibt es öfter in dieser Jahreszeit, aber laut Augenzeugen war dies die schlimmste Flut. Experten sprechen von Auswirkungen des Klimawandels. Der Ostermontag war zum nationalen Trauertag erklärt worden.
Vertreter von 21 Staaten Afrikas südlich der Sahara beraten diese Woche auf einem Kongress in Mauritius, wie man sinnvoll mit dem anfallenden Müll umgehen soll. Da bei tieferem Entwicklungsstand der organische Anteil mit fast 60% ziemlich hoch ist, geht es vielfach um die Verwertung der kompostierbaren Abfälle, besonders als Biogas. So wird das Knowhow für Ressourcennutzung immer wichtiger. In einigen Ländern sind bestimmte Plastiktüten schon verboten, in andern soll der Gebrauch reduziert werden.
Maurizische Fischer beklagen sich über ein Abkommen mit der EU, das europäischen Fischereiflotten erlaubt, jährlich 5500 Tonnen Fisch in maurizischen Gewässern zu fangen gegen einen Entgelt von nur 660.000 Euro. Die Fangquoten der einheimischen Fischer haben sich seitdem halbiert..  
Dass die Regierungspartei, nach ihrem Wahlsieg im Mai, staatliche Stellen anhielt, sich von dem Verlag „La Sentielle“ zu distanzieren, weil dieser angeblich die Opposition unterstützt hatte, sehen der Erzbischof von Port-Louis, sowie Amnesty International und Reporter ohne Grenzen als Angriff auf die Demokratie.
General Mohamed Ould Abdel Aziz, der im August die Macht ergriffen hatte, weigert sich das Ultimatum, der Afrikanischen Union (AU) die Demokratie wiederherzustellen, anzunehmen. Es sei nicht das beste für das Land. Die Internationale Gemeinschaft erwägt nun Sanktionen.
Das Parlament hat eine Kommission eingesetzt, die die Geschichte der Sklaverei auf der Insel in allen Einzelheiten erforschen soll. Geleitet wird das Projekt von dem Südafrikaner Robert Shell. Die Sklaverei begann 1715 unter französischer Kolonisierung und wurde 1835 unter britischer Herrschaft abgeschafft. Sklaven auf den Zuckerplantagen wurden durch Arbeiter aus Indien ersetzt.  
Der Zyklon Gamedé hat bis zu 30% der Zuckerrohrplantagen und 50% der Gemüseanbauflächen zerstört. 70% der Haushalte sind ohne Strom.
Um dem steigenden Alkoholkonsum und Tabakgenuß besonders bei Jugendlichen entgegenzuwirken, hat die mauretanische Regierung beschlossen, bis zum 7. Juli 2006 alle in unmittelbarer Umgebung der großen Straßen angeschlagenen Werbeplakate für Alkohol und Tabak entfernen zu lassen.
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