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Die Bischofskonferenz hat auf ihrer Vollversammlung die guten Verhältnisse zwischen Staat und Kirche gelobt, aber gleichzeitig auf die steigende Kriminalität aufmerksam gemacht, die auf die hohe Arbeitslosigkeit zurückzuführen sei. In den vergangenen Monaten waren zahlreiche Priester und Missionare Opfer von Gewalttaten geworden.
Die Regionaloberen der Jesuiten stellen in einer Erklärungf est, dass die immer häufigeren Gewaltakte gegen kirchliche Einrichtungen darauf abzielen, die Ordensinitiativen zum Wohl der Menschen zu beeinträchtigen und zu destabilisieren. Dieses Jahr wurden allein in der Provinz Tete bei fünf Überfällen Ordensleute (Comboni Missionare, Schwestern vom heiligen Vinzenz und Jesuiten) ermordet.
Bewaffnete Diebe erschossen den brasilianischen Jesuiten, P. Waldar dos Santos, und Idalina Neto Gomes, einen portugiesischer Entwicklungshelfer. In der Diözese Tete gab mehrere bewaffnete Überfälle auf kirchliche Häuser.
Ab 1. Juli werden in Mosambik neue Banknoten und Münzen eingeführt. Die Meticais tragen das Bild des ersten Präsidenten Samora Machel.  
Eine halbe Million Touristen besuchten Mosambik im Jahr 2005, ein Zuwachs von 37%. Die meisten kommen aus Südafrika. Im Jahr 2010 will Mosambik 5 Millionen Besucher anziehen.  
Moçambique hat sich vom Elend des Bürgerkriegs weitgehend erholt. Das kräftige Wirtschaftswachstum der letzten Jahre ist auch den Armen zugute gekommen. Im neuen Gesicht Maputos spiegelt sich die Erholung der ganzen mosambikanischen Wirtschaft. Zwischen 1996/97 und 2002/03 konnte das Land ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 8 Prozent verzeichnen. Die Armut ist aber noch nicht besiegt und das Land ist weiterhin stark von Entwicklungshilfe abhängig.
Die Staatsanwaltschaft hat gegen Nyimpine Chissano, Sohn des ehemaligen Präsidenten Joachim Chissano, Anklage wegen Mord an dem Journalisten Carlos Cardoso im Jahr 2000 erhoben.  
Bei seinem Besuch hat Bundespräsident Horst Köhler die demokratische Entwicklung Mosambiks seit dem Ende des Bürgerkriegs 1992 positiv gewürdigt. Er besuchte Bildungseinrichtungen und traf mit Nelson Mandela zusammen. Den dritten Tag seines Aufenthalts verbringt er in der Provinz Solana und besucht die katholische Universität und eine Mikrofinanzbank.
Mosambik hat 2005 mit 2.2 Millionen Tonnen Zuckerrohr die größe Ernte seit 30 Jahren eingefahren. Auch die Exporte in die USA und Europa konnte gesteigert werden.  
Der stellvertretende Fraktionsführer der RENAMO, Jose Gaspar de Mascarenhas, wurde in Beira ermordet aufgefunden.  
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