logo Netzwerkafrika
Moçambique hat sich vom Elend des Bürgerkriegs weitgehend erholt. Das kräftige Wirtschaftswachstum der letzten Jahre ist auch den Armen zugute gekommen. Im neuen Gesicht Maputos spiegelt sich die Erholung der ganzen mosambikanischen Wirtschaft. Zwischen 1996/97 und 2002/03 konnte das Land ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 8 Prozent verzeichnen. Die Armut ist aber noch nicht besiegt und das Land ist weiterhin stark von Entwicklungshilfe abhängig.
Die Staatsanwaltschaft hat gegen Nyimpine Chissano, Sohn des ehemaligen Präsidenten Joachim Chissano, Anklage wegen Mord an dem Journalisten Carlos Cardoso im Jahr 2000 erhoben.  
Bei seinem Besuch hat Bundespräsident Horst Köhler die demokratische Entwicklung Mosambiks seit dem Ende des Bürgerkriegs 1992 positiv gewürdigt. Er besuchte Bildungseinrichtungen und traf mit Nelson Mandela zusammen. Den dritten Tag seines Aufenthalts verbringt er in der Provinz Solana und besucht die katholische Universität und eine Mikrofinanzbank.
Mosambik hat 2005 mit 2.2 Millionen Tonnen Zuckerrohr die größe Ernte seit 30 Jahren eingefahren. Auch die Exporte in die USA und Europa konnte gesteigert werden.  
Der stellvertretende Fraktionsführer der RENAMO, Jose Gaspar de Mascarenhas, wurde in Beira ermordet aufgefunden.  
Um den hohen Erdölpreisen entgegenzuwirken, will die Regierung die Gewinnung von Biodiesel und Bio-Äthanol aus Maniok und der einheimischen Pflanze Jathropa, fördern.
Ein schweres Erdbeben nördlich von Maputo in der Größe von Richterskala 7.5 war in der ganzen Region bis Südafrika spürbar. Es gab fünf weitere Nachbeben. Bisher gab es keine Berichte über Tote.
Eine zwei Kilometer lange Brücke über den Sambesi, die mit 80 Millionen Euro von der EU, Schweden und Italien finanziert wird, soll bis 2009 fertig gestellt werden. Sie wird den Norden und Süden des Landes mit einander verbinden.  
Die Nationale Agentur für Katastrophenschutz teilte mit, daß in Zentral-Mosambik über 12.000 Menschen von diesen Überschwemmungen betroffen sind.  
In Maputo wurde am 20.1. Anibal dos Santos zu 30 Jahren Gefängnisstrafe verurteilt wegen des Mordes an dem bekannten Journalisten Carlos Cardoso im Jahre 2000.  
­