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Präsident Levy Mwanawasa hat Hungersnot in vielen Teilen des Landes zu einer nationalen Katastrophe erklärt und die Hilfe der internationalen Gemeinschaft gefordert. An 10% der Bevölkerung, die besonders von der Dürre betroffen sind, sollen Nahrungsmittel verteilt werden.  
Edith Nawakwi, ehemalige Finanzministerin der Regierung Chiluba, wird sich als Kandidatin der Oppositionspartei Forum für Demokratie und Entwicklung (FDD) für die kommenden Präsidentschaftswahlen präsentieren.
Ein akuter Treibstoffmangel in Sambia erschwert den Transport von Nahrungsmittel, die dringend benötigt werden, um die Nahrungsmittelnotlage zu lindern.
Präsident Mwanawasa musste anlässlich einer Kabinettsumbildung zugeben, dass er keine Fortschritte in der Armutsbekämpfung erreicht habe. 75% der 10 Millionen Sambier leben von weniger als einem Dollar am Tag, 16.5% sind HIV positiv.
Oppositionsparteien und Gruppen der Zivilgesellschaft haben eine Unterschriftenkampagne gestartet, um die Regierung zu zwingen, vor den nächsten Wahlen im Jahr 2006 eine neue Verfassung zu ermöglichen.
Im langwierigen Prozess der Entschuldung im Rahmen der HPIC Initiative hat Sambia den 'Completion Point' erreicht. Sambia hat eine Schuldenlast von 6.5 Mrd. Dollar. 3.8 Millionen könnten durch HPIC abgeschrieben werden.
Der oberste Gerichtshof hat die Wahlen von 2001, die von der Opposition angefochten wurden, bestätigt.
Der kirchliche Sender 'Musi o Tunya' hat wieder seine Programme aufgenommen, nachdem er von der Regierung im Dezember 2004 geschlossen wurde.
Präsident Mwanawasa hat sich zu einem Dialog mit kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Gruppen, die eine neue Verfassung fordern, bereit erklärt, glaubt jedoch, dass sich das Land keine Nationalversammlung und keine Volksabstimmung finanziell leisten kann.
Im Korruptionsprozess gegen den ehemaligen Präsidenten Frederick Chiluba hat die sambische Polizei Hunderte von Kleidungsstücken aus seinem persönlichen Besitz beschlagnahmt.
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