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Der Chefredakteur der Zeitung "Standard Times" wurde wegen eines regierungskritischen Artikels verhaftet. Beobachter sehen darin eine Einschüchterung der Medien im Hinblick auf die Wahlen am 11. August.
Das Sondertribunal für Sierra Leone (SCSL) hat drei ehemalige führende Mitglieder einer Rebellengruppe, die wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt sind, für schuldig befunden.
Zum Welttag des Baumes hat die Organisation "Freunde der Natur" die Bevölkerung aufgerufen, im Kampf gegen den Klimawandel überall Bäume zu pflanzen. Ein schneller Ausbau des hydro-elektischen Projekts in Bambuna soll die Energieversorgung im Land verbessern.
Unter dem Beifall von 10.000 Zuschauern eröffneten in Freetown die Meisterschaften für Amputierte. Jede der fünf Mannschaften hat sechs einbeinige Spieler und einen einarmigen Torwart. Die meisten Spieler sind Opfer von Bürgerkriegen.
Wegen guter Wirtschaftspolitik haben die Gläubiger des 'Pariser Clubs' dem Land einen 100%en Schuldenerlass in Höhe von 218 Millionen Euro gewährt.
Präsident Ahmad Tejan Kabbah hat sehr früh den Termin für die Präsidentschaftswahlen auf den 28. Juli 2007 festgelegt. Nach zwei Amtszeiten kann er nicht mehr kandidieren.  
Auf Bitten der Regierung von Sierra Leone wird der Prozess gegen Charles Taylor bald nach Den Haag verlegt werden, nachdem Großbritannien sich bereit erklärt hat, Taylor nach dem Prozess entweder zur Verbüßung seiner Haftstrafe oder als Asylant aufzunehmen.  
Der Staatsanwalt im Prozess gegen Ex-Präsident Charles Taylor vor dem UN-Sondergericht in Freetown, der Brite Desmond da Silva, hat sein Amt niedergelegt. Nachdem er sein Ziel, Taylor vor Gericht zu stellen, erreicht hat, wolle er den Prozess einem Anderen überlassen.
Die letzten 300 Soldaten der Vereinten Nationen haben am Donnerstag den 15.12. das Land verlassen, in dem wieder Frieden herrscht. Damit endet formal die Friedensmission, die offiziel am 31. Dezember ausläuft.
Zum ersten Mal nach dem Ende des Bürgerkriegs hat ein Generalstreik das öffentliche Leben in den Städten Sierra Leones zum Stillstand gebracht. Die Gewerkschaften fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.
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