Die indische Firma Rites wird Lokomotiven für das 5.995 km lange Eisenbahnnetz im Sudan liefern. Vier Lokomotiven wurden erfolgreich getestet. Sechs weitere sollen nachgeliefert werden.
Der Vizepräsident und frühere Rebellenchef, John Garang, ist nach einem Besuch in Kampala in einem Hubschrauber des ugandischen Präsidenten Museveni bei einem Absturz ums Leben gekommen. Die ungeklärten Ursachen sollen von einer Kommission untersucht werden.
Spekulationen über die unklaren Umstände des Todes Garangs führte in Khartum zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen arabischen Nordsudanesen und schwarzafrikanischen Südsudanesen mit über 130 Toten. Zahlreiche Menschen flohen aus Sudans Hauptstadt.
Als Nachfolger des verunglückten John Garang wurde der neue Chef der SPLA, Salva Kiir, in Khartum als Vizepräsident vereidigt. Er versprach, die Politik von Garang fortzusetzen und die Friedensbemühungen zu verstärken. Zur Beerdigung Garangs waren die Staatschefs von Südafrika, Kenia, Äthiopien und Tansania gekommen.
21 Jahre nach dem Beginn des Bürgerkriegs ist in Khartum ein neues Parlament zusammengetreten, dem 52% der Regierungspartei, 28% der ehemaligen Rebellenbewegung SPLA angehören. Präsident Bashir betonte seinen Willen, auch den Konflikt in Darfur friedlich zu lösen. Hilfsorganisationen in Darfur beklagen sich über immer häufigere Angriffe auf Hilfskonvois.
Abgeordnete der Partei des ehemaligen ANC-Jugendführers Julius Malema konfrontierten den Präsidenten während einer Parlamentssitzung und forderten lautstark, Zuma soll angeblich veruntreute Staatsgelder fur seine Privatvilla in Höhe von 18 Millionen Euro zurückzahlen. Der Parlamentsvorsitzende ließ den Saal räumen. Der Vorgang wurde live im Fernsehen übertragen.
Um sie vor Wilderen aus dem benachbarten Mosambik zu schützen, sollen Hunderte von Nashörnern aus dem Krüger Park in andere Reservate oder ins Ausland in Sicherheit gebracht werden. Von den 8-9000 Tieren im Park sind seit Anfang des Jahres 370 getötet worden.
Beim Transport von zwei Giraffen in ein neues Wildreservat stieß eine von ihnen auf der vielbefahrenen N1 bei Johannesburg an eine Brücke. Eine Panne verzögerte die Weiterfahrt zu einem Tierarzt. Das Tier erlag den Verletzungen des Aufpralls.
Er steht im Nordosten, in der trockenen Limpopo Region. Ob er 3,500 Jahre alt ist, wie die Einheimischen behaupten, ist nicht sicher, weil er keine Jahresringe bildet, aber weltweit ist er der größte Affenbrotbaum. Im Stammesinnern findet man eine geräumige Höhle, die 20 Menschen Platz bietet. Hier fanden Freiheitskämpfer Schutz für sich und ihre Waffen. Mit etwas Fantasie kann man Landkarten, Tiere und sogar „Mandelas Hand“ in dem knorrigen Baum erkennen. Man müsste die Kulturgüter des Venda Volkes, besonders die Ruinenstädte, zugänglicher machen, um die fast unberührte Region Besuchern zu erschließen.