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Die Vollversammlung der Südafrikanischen Bischofskonferenz in Mariannhill befasste sich mit dem Dilemma der Priester, die der Einladung von Papst Benedikt zur Priesterwallfahrt nach Rom am Ende des Priesterjahres folgen wollen aber auch den Anfang der Weltmeisterschaft nicht verpassen wollen. Weitere Diskussionen finden nächste Woche in der Priesterratssitzung statt.
MTN, das größte Mobil Telefon Netzwerk Afrikas, und Bharti Airtel aus Indien, wollen sich noch dieses Jahr zusammenschließen und würden so die drittgrößte Mobilgesellschaft der Welt werden. Noch gibt es einige Bedenken über Kontrolle von Kosten und Management.
Der Streik der städtischen Angestellten konnte beendet werden, auch der Arbeitsstopp an den WM Baustellen, der die Fertigstellung der Fußballstadien gefährdet hatte. Die Forderungen der Bevölkerung nach besseren Dienstleistungen sind nicht so schnell zu befriedigen, da Zuma in der Rezession schwer die Mittel findet, um sein Wahlversprechen, die Minderung der Armut, zu halten.
Ein Streik von 160.000 städtischen Angestellten soll die meisten öffentlichen Dienste lahm legen. Die Gewerkschaften fordern Gehaltserhöhungen von 15%. In mehreren Townships kam es zu gewalttätigen Kundgebungen, bei denen über 200 Demonstranten festgenommen wurden. Zum ersten Mal seit seiner Unabhängigkeit leidet das Land unter einer wirtschaftlichen Rezession.  
Südafrikanische Forscher haben einen Impfstoff an 48 Freiwilligen in Südafrika und den USA getestet. Jetzt allerdings droht die Regierung, die Gelder für das Forschungsprogramm zu streichen.  
Bergwerkarbeiter der kanadischen 'Eastern Platinum Mine' haben fünf leitende Angestellte untertage festgehalten. Sie verlangen, fest vom Unternehmen selbst und nicht über Jobfirmen angestellt zu werden.  
Der Friedensnobelträger und anglikanische Alterzbischof von Kapstadt, Desmond Tutu, sagte in Wien, wo er für seinen Einsatz für Menschenrechte mit einem Ehrendoktorat ausgezeichnet wurde, dass trotz erstaunlicher Erfolge noch viel Versöhnungsarbeit zwischen Schwarz und Weiß zu leisten ist. Sein eigenes Engagement für Gerechtigkeit bezeichnete Tutu als Konsequenz seines Christseins. Schwerpunkt seiner Arbeit jetzt ist der Kampf gegen die Ausbreitung von Aids in Südafrika.
Knapp einen Monat nach Regierungsantritt hat Präsident Jacob Zuma in Kapstadt seine erste Rede an die Nation gehalten. Bis Ende 2009 versprach er eine halbe Million neue Arbeitsplätze, bis 2014 vier Millionen. 80% der Aids Infizierten sollen mit antiretrovalen Medikamenten versorgt werden. Gewaltverbrechen sollen drastisch reduziert werden. Auch versprach er eine super Weltmeisterschaft, die „beste aller Zeiten“. Zu Ehren von Nelson Mandela wird am 18. Juli ein Feiertag eingelegt. Trotz der Rezession, der ersten seit 1992, will Zuma die Armutsbekämpfung als „Eckpfeiler“ seiner Politik beibehalten.
In der unwegsamen Provinz KwaZulu Natal fliegen nun Orthopäden zu kleinen entlegenen Zentren, um Menschen mit Behinderungen Hilfe zu bringen. Sogar Prothesen können angepasst und angefertigt werden. Für viele, besonders Kinder, bedeutet dies eine neue Lebensqualität.
In einer stillgelegten Goldmine starben über 60 Menschen bei verbotenen Grabungen. Ein Brand oder Giftgase könnten die Todesursache sein. Immer wieder werden illegale Kumpel an der gefährlichen Mine gefasst. Die so genannten „Gold-Piraten“ werden von verbrecherischen Banden angeheuert, die sich so jährlich um Millionen bereichern.
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