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Senegal – 23 Menschen starben und weitere 80 wurden verletzt, als aus unbekannter Ursache ein Feuer in der provisorischen Unterkunft von Zelt und Stroh im Osten des Landes ausbrach, wo sich Tausende Muslime aus ganz Westafrika zu religiösen Übungen versammelt hatten.
Kenia – Die in Kenia geborene und in 1999 nach Australien ausgewanderte Rechtsanwältin Lucy Gichuhi wurde als Senatorin gewählt und, nach überwundener Anfechtung gegen ihre Wählbarkeit, bestätigt. Sie wird am 7. Mai als erste Senatorin afrikanischer Abstammung in das australische Bundesparlament einziehen, wo sie die Belange Südaustraliens vertritt.
Simbabwe – So ernst ist die Bargeld Knappheit im Land, dass der Erziehungsminister die Schulen drängt, statt Schulgeld in Bar Ziegen von den Eltern anzunehmen. Eltern in den Städten sollten mit geleisteten Arbeitsstunden zahlen können. Reaktionen reichen von Hohn bis zu gelassener Zustimmung, besonders da Finanzminister Chinamasa letzte Woche die Banken aufforderte, Rinder, Ziegen und Schafe bei Vergabe von Darlehen anzunehmen.
Malawi – Auf dem Heimweg nach der Osterfeier kenterte das mit mehr als 60 Passagieren überladene hölzerne Boot auf dem Malawi See, nachdem ein plötzlicher Wind aufgetreten war. Fischer vor Ort und alarmiertes Militär halfen bei der Rettung und Suche nach weiteren Vermissten. Fünf Leichen wurden geborgen.
Ägypten – Für die koptischen Christen in Ägypten, mit zehn Mio. die größte christliche Minderheit im Nahen Osten, war der Palmsonntag der blutigste Tag seit Jahrzehnten. Zwei Bomben in der Georgskirche in Tanta und der Markus Kathedrale in Alexandrien töteten 44 Kirchenbesucher und verletzten 120 weitere. IS-Milizen bekannten sich zu den Anschlägen und wollen zeigen, dass sie nicht nur den Sinai, sondern auch das Nildelta terrorisieren können. Die internationale Empörung ist groß. Im Land ist für drei Monate der Ausnahmezustand verhängt worden. Reisewarnungen wurden ausgegeben, aber Papst Franziskus kommt trotzdem, wie geplant, Ende April nach Kairo. Manche shen die Anschläge als Einschüchterungsversuch.
Uganda – Über 9000 Südsudanesen kommen täglich über die Grenze, um in Uganda Schutz vor Krieg und Hunger zu suchen, aber für die mehr als 50.000 Vertriebenen im Rhino Lager wurde das Wasser knapp. Nun hat das Internationale Rote Kreuz eine Wasserversorgung eingerichtet: eine Flotte von 30 Tanker, extra angelegte Straßen, ein System von Rohren, Pumpen, Filter-, Chlorung- und Teststellen und Verteilertanks. Für die Flüchtlinge wächst mit dem Wasser vom Nil der Mut zum Überleben.
Südafrika – Der 59,6 Karat schwere Stein wurde vor 18 Jahren in Südafrika entdeckt. Zwei Jahre wurde daran geschliffen. Jetzt wurde der „Pink Star“ in Peking für 71,2 Mio. Dollar versteigert, der höchste Preis, den je ein Diamant erzielte. Bis jetzt hat der blaue Diamant „Oppenheimer Blue“ mit 57,5 Mio. Dollar den Rekord für den teuersten geschliffenen Diamanten gehalten.
Burkina Faso – Die Sahel Region ist schon länger von Terror Gruppen wie AQIM, Boko Haram und Ansar Dine bedroht. Jetzt hat sich im Norden von Burkina Faso eine neue Gruppe identifiziert: Ansarul Islam (Verteidigung des Islam). Seit Januar häufen sich die Angriffe auf Individuen, auf Dörfer oder Schulen. Inzwischen sind 600 Schulen geschlossen und andere Dienstleistungen beeinträchtigt. Der Anführer der Ansarul Gruppe ist Ibrahim Malam Dicko, der auch schon in Mali aktiv war. Ziel der neuen Terror Gruppe ist eine Wiedererrichtung eines Fulani Königreiches in der Sahel Region.
Simbabwe – Kabinettmitglieder haben dem greisen Diktator Mugabe einen „Mobilen Stuhl“, keinen Rollstuhl, geschenkt, damit er sich im Büro und privat frei bewegen kann. Für Kritiker eine Bestätigung, dass der 93-Jahre alte Mann nach 37 Amtsjahren einfach nicht mehr fähig ist und gehen soll. Seine eigene Zanu-PF Partei jedoch hat ihn für die Präsidentschaftswahlen nächstes Jahr als Kandidaten bestätigt.
Botswana – Ein Beben der Stärke 6,5 wurde gestern etwa 250 km nordwestlich der Hauptstad Gaborone und in einer Tiefe von nur 11 km registriert. Erschütterungen waren sogar in den Nachbarländern Südafrika, Simbabwe und Swasiland zu spüren. In Johannesburg mussten sogar Häuser geräumt werden.
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