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Schwere Dauerregen haben die schlimmsten Überschwemmungen seit 50 Jahren verursacht und 1.8 Millionen Menschen in Kenia, Somalia und Äthiopien obdachlos gemacht. Mindestens 80 Menschen kamen ums Leben. Der Staudamm am Tana-Fluss in Nordkenia droht zu brechen. Internationale Organisationen bereiten ein Hilfsprogramm für die Betroffenen vor.
Die unter dem Namen “Agano” (Bund) auftretende Gruppierung will gegen die weit verbreitete Gesetzeslosigkeit und gegen die Korruption der Politiker vorgehen. Unterstützt wird die vom Presbyterianerpfarrer David Githii gegründete Partei von Pfingstlern und Evangelikalen. Katholiken, Anglikaner und Methodisten haben sich gegen Parteigründungen durch Kirchen ausgesprochen.
Der Afrikanische Kirchenrat (AACC) und die CARITAS haben anlässlich des Klimagipfels in einem gemeinsamen Aufruf, christliche Gemeinden aufgefordert, sich aktiv für die Umwelt einzusetzen. In Teilen Kenias sind die Temperaturen in den letzten 20 Jahren um 3.5 Grad gestiegen.  
Die mafiösen Gruppen der verbotenen 'Mungiki' Sekte und der 'Taliban' lieferten sich im Mathare Slum von Nairobi tagelange Kämpfe um Schutzgelder für die illegalen Schnappsbrennereien. Fünf Menschen verloren ihr Leben. Mungiki, die zur traditionellen Religion und Lebensweise zurückkehren wollen, gehören hauptsächlich Kikuyu, den Taliban, die keine religiöse Orientierung haben, Luos an.
Ein unaufgeklärter Bankschwindel in Höhe von 1.5 Mrd. Kenya Shilling stellt den Willen der Regierung, Korruption zu bekämpfen, in Frage. Der durch Geldwäsche und Steuerbetrug erschwindelte Betrag stellt 10% des BIP Kenias dar und bedeutet nach Angaben des Rechungshofs eine ernste Gefährdung für die nationale Wirtschaft dar.
In Anwesenheit 6.000 Teilnehmern aus 189 Nationen wurde in Nairobi der 12. Klimagipfel mit Appellen eröffnet, die Treibhausemissionen drastisch zu senken. Wissenschaftliche Prognosen weisen darauf hin, dass Afrika besonders von der Klimaveränderung betroffen sein wird.   
Ein Gericht in Mombasa hat 10 Somalis wegen Piratentum und Hijacking verurteilt. Seit die Islamischen Gerichte den größten Teil von Somalia erobert haben, haben Überfälle auf Schiffe nachgelassen.
Europäische Erdölfirmen haben sich bei der kenianischen Regierung über die Bevorzugung chinesischer Konkurrenten beschwert. Kenia hatte im April der 'China National Offshore Oil Company Ltd (CNOOC)' exklusive Rechte für sechs von elf Felder übertragen.
In Mombasa wurde ein 65-jähriger Deutscher wegen Verdacht auf Kinderpornographie verhaftet. Im August war ein anderer Deutscher deswegen zu einer Geldstrafe von 645 Euro verurteilt worden. Menschenrechtsgruppen beklagen, dass wegen einer laxen Gesetzgebung immer mehr Prostitutions- und Pornoringe an der Ostküste Kenias tätig sind.  
Bei einer Umfrage der nationalen Anti-Korruptionskampagne hielten 96% der Befragten die Korruption für das größte Problem Kenias. In den Augen der Bürger sind Polizisten und Beamte am korruptesten und die Regierung nicht entschlossen, die Korruption zu bekämpfen.  
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