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Am 25. Juni hat eine Volksabstimmung über die Amtszeit des Staatschefs stattgefunden. Die Bürger entschieden über einen Vorschlag der regierenden Militärjunta, wonach der noch zu wählende Staatspräsident nur während zweier Amtszeitperioden von je fünf Jahren an der Spitze des Staates stehen darf. Mauretanien hat seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1960 noch nie einen Amtswechsel erlebt, der nicht mit einem Staatsstreich herbeigeführt worden wäre.
China gewährt Mauretanien Hilfe in Höhe von 2.5 Millionen Dollar und will private Investitionen fördern. Mauretanien verkaufte das erste Erdöl, das seit Februar gefördert wird, an China.  
Die Militärjunkta, die seit August 2005 regiert, hat eine neue Verfassung vorgelegt, nach der der Präsident in einer Direktwahl für fünf Jahre und maximal zwei Amtszeiten gewählt wird. Über die Verfassung soll am 24. Juni abgestimmt werden.  
Beim Versuch die kanarischen Inseln von Mauretanien aus zu erreichen sind 32 Menschen ertrunken, als das Boot kenterte.  
Spanische Behörden wollen die ersten 170 Flüchtlinge nach Mauretanien zurückschicken. In der letzten Woche kamen von dort über tausend illegale Einwanderer mit Booten auf die kanarischen Inseln.  
Ein spanisches Hospitalschiff hat vor der Küste Mauretaniens 24 Leichen von Flüchtlingen geborgen. Seit einer Woche sind über 800 afrikanische Flüchtlinge von Mauretanien aus auf die kanarischen Inseln gelangt. Die Regierung der autonomen Inselgruppe spricht von einem nationalen Notstand. Eine EU-Delegation verhandelt mit Mauretanien über gemeinsame Massnahmen zur Eindämmerung des Menschenschmuggels.
Vor der Küste Mauretaniens ist ein Boot mit 45 afrikanischen Flüchtlingen gesunken, 26 ertranken im Meer. Am Wochenende waren alle 300 Passagiere eines gekenterten Flüchtlingsboots vor der sizilianischen Küste gerettet worden.
Die Hauptstadt Mauretaniens, Nouakchott, feiert einen Monat lang mit kulturellen Events ihren 50. Geburtstag. Bei der Gründung 1956 hatte die Stadt 8.000 Einwohner. Heute sind es 600.000.  
Die Militärjunkta unter Ely Ould Mohamed Vall hat die Errichtung einer nationalen Erdölgesellschaft angekündigt, damit die Erdöleinkommen besser für den Staat und die drei Millionen Einwohner genutzt werden können.
Der Mindestlohn in Mauretanien wurden von 3.412 (10 Euro) auf 21.000 Ouguiyas (62 Euro) im Monat erhöht.
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