Die Radiostation Sud FM, die von der Polizei wegen eines Interviews mit einem Separatistenführer aus Casamance geschlossen wurde, durfte seine Sendung wieder aufnehmen.
Dem senegalesische Oppositionspolitiker Abdourahim Agne wird der Prozess wegen Bedrohung der Staatssicherheit gemacht. Agne hatte zu friedlichen Demonstrationen gegen Staatspräsident Wade aufgerufen.
Der ehemalige Premierminister Idrissa Seck wurde wegen Korruptionsverdacht bei einem Straßenbauprojekt von der Polizei verhaftet. Seck wird als einer der möglichen Rivalen gegen Präsident Wade bei den Wahlen 2006 betrachtet.
Als 22. HPIC Land hat der Inselstaat den sogenannten Completion Point passiert, was eine baldige Entschuldung durch die internationalen Finanzinstitutionen bedeutet.
Die amerikanische Fregatte ‘USS Kauffman’ mit etwa 200 Marines wird mit lokalen Truppen vier-tägige Manoeuvres im Golf von Guinea abhalten. Im Golf lagern die größten Erdölreserven Afrikas.
Nach vorläufigen Angaben der Wahlkommission hat der amtierende Präsident, Fradique de Menezes, bei den Präsidentschafatswahlen 60% der Stimmen gewonnen. Patrice Trovoada, Sohn des früheren Präsidenten Miguel Trovoada, kam auf etwa 38% und Nilo Guimaraes auf 0,59%. Die Wahlbeteiligung lag bei 63%.
Der amerikanische Erdölkonzern Chevron hat in den Gewässern vor der Küste von Soa Tomé und Nigeria mit Bohrungen begonnen. Mit der Produktion wird für 2010 gerechnet. Die Einnahmen wollen sich beide Länder teilen, Nigeria soll 60%, Sao Tomé und Principe 40% erhalten.
Der Präsident des Inselstaates Principe a Sao Tomé hat Maria do Carmo Silveira das Amt des Premierministers übertragen. Die 44-jährige war Direktorin der Zentralbank und gehört der Regierungspartei MLSTP an.
Drei Oppositions-Mitglieder, die im Wahlkampf für ihren jüngeren Kandidaten geworben haben, sollen dabei über den schlechten Gesundheitszustand und möglich baldigen Tod von Präsident Sata berichtet haben. Jetzt müssen sie sich vor Gericht verantworten. Bei einem Schuldspruch droht ihnen fünf Jahre Haft.
Das sambische Finanzministerium berichtet von „erheblichen strukturellen Schwächen“ in der Staumauer, die binnen drei Jahren behoben sein müssen, um eine Katastrophe zu vermeiden. Sambia und Simbabwe, die sich die erzeugte Energie teilen, müssten 250 Mio. Dollar für eine gründliche Renovierung aufbringen. Ein Kollaps der 128 Meter hohen Staumauer wäre eine Katastrophe für 3,5 Mio. Bewohner im Sambesi Flusstal in Sambia, Simbabwe, Malawi und Mosambik. Auch würde die Stromerzeugung für große Teile des südlichen Afrika zerstört, da auch der Cahora Bassa Damm flussabwärts betroffen wäre.