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Kapstadt feiert in 2014, 20 Jahre nach dem Ende des Apartheidsregimes, nach Torino, Seoul und Helsinki, den Titel als Welt-Design Stadt. Die Bürgermeisterin Patricia de Lille erklärte, dass das Thema Design in all seinen verschiedenen Formen einen großen Ausschlag für eine sozialgerechte und nachhaltige Stadtentwicklung in Kapstadt gegeben hätte und man wolle Design als Mittel für positive Veränderungen im städtischen Umfeld nutzen. Es kann einen positiven Einfluss auf die Lebens- und Umweltqualität haben und stärkt das demokratische Bewusstsein seiner Bürger.
Jacob Zuma wirft Sicelo Shiceka, Minister für Cooperative Governance, vor Regierungsgelder etwa 60.000 Euro veruntreut zu haben. Gwen Mahlangu-Nkabinde, Ministerin für den Ausbau des Öffentlichen Sektors und Polizeipräsident Cele, ein enger Vertrauter Zumas, werden illegale Grundstücksgeschäfte vorgeworfen. Die Minister und der Polizeipräsident leugnen jegliche illegalen Machenschaften. Ein Untersuchungsausschusses wird den Korruptionsvorwürfen nachgehen.
Der Dalai Lama kann einer Einladung seines Mitträgers des Friedensnobelpreises nicht nachkommen, weil ihm kein Visum gewährt wird. Desmond Tutu hatte seinen Freund zum 80. Geburtstag eingeladen, aber die südafrikanischen Behörden verweigerten die Einreise, weil sie die chinesische Regierung nicht verärgern wollten. Diese beschuldigt den Dalai Lama, dass er sich für eine Trennung Tibets von China einsetzt.
Ein neues Gesetz soll den Privatbesitz und den Ankauf von Land durch Ausländer begrenzen und die Umverteilung von Land an schwarze Südafrikaner beschleunigen. Bisher sind 6,3 Millionen Hektar Land umverteilt worden. Allerdings wird nur 10% des neu erworbenen Landes auch rentabel bewirtschaftet.  
Tausende von Anhängern des ANC-Jugendführer Julius Malema stießen vor der Parteizentrale im Luthuli House mit Polizeieinheiten zusammen.. Malema soll sich vor der Partei für kontroverse Aussagen gegen Präsident Zuma und die Regierung von Botswana verantworten.  
Ein Bericht der Menschenrechtsorganisation 'Human Rights Watch' beklagt niedrigste Löhne, schlechte Arbeitsbedingungen und unwürdige Wohnverhältnisse der Arbeiter in den Weinanbaugebieten und fordert für sie die Einhaltung der gesetzlichen Standards. Südafrika ist der siebtgrößte Weinproduzent in der Welt.  
12 Millionen Kinder, 65% aller Kinder in Südafrika, leben in Armut, stellt eine UNICEF-Studie fest. Die Wirtschaftskrise, durch die eine Million Menschen ihren Arbeitsplatz verloren, und steigende Nahrungsmittelpreise haben ihre Lage noch verschlechtert. 7,5 Millionen Kinder erhalten eine Sozialhilfe von 18 Euro im Monat.  
Ein Dokument der Organisation PLAAS beschreibt die massive Expansion südafrikanischer weißer Farmer in andere Länder. Die Bauernorganisation Agri South Africa verhandelt über den Erwerb von Land mit 22 afrikanischen Regierungen. Sinkende Agrarzuschüsse, striktere Arbeitsgesetze und hohe Preise für Energie und Wasser lassen Südafrikas Landwirte nach Alternativen Ausschau halten. Spezielle Fonds stellen Kredite zur Verfügung und versprechen sich hohe Profite durch Investitionen in Nahrungsmittel- und Biospritproduktion.  
Zwei Pick’n Pay Supermarktfilialen in Kapstadt und Gauteng sollen als Modell dienen. Mit Hilfe der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), wurden sie auf eine umweltfreundliche und energiesparende, natürliche Kältemittel-Technologie umgestellt. Sie sparen Energie und senken die Treibhausgas (THG)-Emissionen erheblich.
Südafrikanische Wissenschaftler, vorwiegend in Kapstadt, haben eine Technik – „eutektische Gefrierkristallisation“ – entwickelt, die fast jedes saure oder salzige Wasser in Trinkwasser verwandeln kann. Die Technik ist umweltfreundlich und kostengünstig und ergibt dazu noch wertvolle Salze. Industrieunternehmen in Südafrika, Europa, Nord Amerika und Australien haben schon Interesse an dem brillanten Wasser-Recycling-Verfahren bekundet.
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