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Die Sterblichkeitsrate von Frauen bei der Geburt ist nach jüngeren statistischen Erhebungen in Tansania gestiegen. Auf 100.000 Neugeborene kamen im Jahr 2005 knapp 600 Todesfälle. Gründe für die hohe Mütter-Sterblichkeit sind die mangelnde Ausstattung der Krankenhäuser, das Fehlen von Ärzten und Hebammen und 50% aller Geburten ohne medizinische Assistenz.
Ein starkes Beben (6,1) hat das nördliche Tansania erschüttert. Die Erdstöße waren bis nach Nairobi spürbar.
Die tansanische Hafenverwaltung will die Zufahrt zum Hafen von Tanga vertiefen und für größere Schiff zugängig machen. Profitieren würden davon vor allem Uganda, Burundi und Ruanda.
Tansania verlor 2004-2005 bis zu 58 Million Dollar an Lizenzen für Holzexporte. Nur 10% der Holzimporte Chinas aus Tansania wurden dort offiziell als Exporte registriert.
Nach Angaben des UN-Flüchtlingsorganisation (UNHCR) hat die tansanische Regierung in den letzten neun Monaten bis zu 60.000 Ruander als illegale Immigraten des Landes verwiesen. Manche lebten seit mehr als 40 Jahren im Lande, hatten aber nicht die tansanische Staatsangehörigkeit angenommen.
Thailand will Experten nach Tansania schicken, die eine Technik entwickelt haben, Regen in Dürregebieten zu produzieren. Flugzeuge 'säen' Chemikalien in Wolken, um die sich Wassertropfen bilden.
Die anglikanische Gemeinschaft hält eine Krisensynode in Tansania, um eine drohende Spaltung über die Frage homosexueller Bischöfe zu vermeiden. Die Vertreter der Kirchen des Südens vertreten eine konservative Haltung, die europäischen und amerikanischen eine liberale Position. In Afrika gibt es 37 Millionen Anglikaner.
Ein tansanische Unternehmen plant in Arusha ein Versuchsanlage zu bauen, die aus Jatropha Samen Bio-Diesel herstellt. Um wirtschaftlich zu sein, müssen 10.000 Hektar Land mit Jatropha angebaut werden. Aus der Ernte von 100 Tonnen Samen können 1.5 Millionen Liter Bio-Diesel hergestellt werden, die steuerfrei nach Europa exportiert werden können.
Die englische Zeitung 'The Guardian' berichtet über eine Zahlung von 12 Millionen Dollar auf ein Schweizer Konto durch den Waffenkonzern BAE, um den Vertrag zur Lieferung des 40 Millionen Dollar Radarsystems an Tansania zu erhalten.
Japan hat Tansania einen Schuldenerlass in Höhe von 446 Millionen Euro gewährt. Jährlich gibt Japan 32 Millionen Euro für Entwicklungs- und Infrastrukturprojekte.
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