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Spekulationen über die unklaren Umstände des Todes Garangs führte in Khartum zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen arabischen Nordsudanesen und schwarzafrikanischen Südsudanesen mit über 130 Toten. Zahlreiche Menschen flohen aus Sudans Hauptstadt.
Als Nachfolger des verunglückten John Garang wurde der neue Chef der SPLA, Salva Kiir, in Khartum als Vizepräsident vereidigt. Er versprach, die Politik von Garang fortzusetzen und die Friedensbemühungen zu verstärken. Zur Beerdigung Garangs waren die Staatschefs von Südafrika, Kenia, Äthiopien und Tansania gekommen.
21 Jahre nach dem Beginn des Bürgerkriegs ist in Khartum ein neues Parlament zusammengetreten, dem 52% der Regierungspartei, 28% der ehemaligen Rebellenbewegung SPLA angehören. Präsident Bashir betonte seinen Willen, auch den Konflikt in Darfur friedlich zu lösen. Hilfsorganisationen in Darfur beklagen sich über immer häufigere Angriffe auf Hilfskonvois.
Abgeordnete der Partei des ehemaligen ANC-Jugendführers Julius Malema konfrontierten den Präsidenten während einer Parlamentssitzung und forderten lautstark, Zuma soll angeblich veruntreute Staatsgelder fur seine Privatvilla in Höhe von 18 Millionen Euro zurückzahlen. Der Parlamentsvorsitzende ließ den Saal räumen. Der Vorgang wurde live im Fernsehen übertragen.  
Um sie vor Wilderen aus dem benachbarten Mosambik zu schützen, sollen Hunderte von Nashörnern aus dem Krüger Park in andere Reservate oder ins Ausland in Sicherheit gebracht werden. Von den 8-9000 Tieren im Park sind seit Anfang des Jahres 370 getötet worden.  
Beim Transport von zwei Giraffen in ein neues Wildreservat stieß eine von ihnen auf der vielbefahrenen N1 bei Johannesburg an eine Brücke. Eine Panne verzögerte die Weiterfahrt zu einem Tierarzt. Das Tier erlag den Verletzungen des Aufpralls.
Er steht im Nordosten, in der trockenen Limpopo Region. Ob er 3,500 Jahre alt ist, wie die Einheimischen behaupten, ist nicht sicher, weil er keine Jahresringe bildet, aber weltweit ist er der größte Affenbrotbaum. Im Stammesinnern findet man eine geräumige Höhle, die 20 Menschen Platz bietet. Hier fanden Freiheitskämpfer Schutz für sich und ihre Waffen. Mit etwas Fantasie kann man Landkarten, Tiere und sogar „Mandelas Hand“ in dem knorrigen Baum erkennen. Man müsste die Kulturgüter des Venda Volkes, besonders die Ruinenstädte, zugänglicher machen, um die fast unberührte Region Besuchern zu erschließen.
Der Wilderer Mandla Chauke wurde im Kruger Nationalpark verhaftet, wo er drei Nashorn Kälber getötet hatte. Auch soll er für den Mord an seinem Komplizen verantwortlich sein. Südafrika ist die Heimat von 70% der noch lebenden Nashörner, doch allein in 2013 wurden 1004 Tiere für ihr begehrtes Horn gewildert, was zur Sorge um ein Aussterben führt.
Heute wäre Nelson Mandela 96 Jahre alt geworden. Das Gedenken an den Nationalhelden lebt weiter. Tausende Menschen in Südafrika und weltweit setzen sich 67 Minuten (die Anzahl der Jahre, die Mandela für die Demokratie kämpfte) in soziale Aktionen ein, von Armenspeisung bis Schulsäuberung. In Kapstadt sollen 67 Häuser an sozial Schwache übergeben werden. In Johannesburg werden signierte Erinnerungsstücke für einen guten Zweck versteigert. In New York wird ein Mandela Musical uraufgeführt und in Südkorea schreiben Schüler in einem Wettbewerb über Mandela. Google ehrt ihn mit einem Doodle, das per Mausklick die wichtigsten Zitate des Friedenstifters zeigt.
Auf der Strecke zwischen Johannesburg und dem Depot in Nigel haben Diebe 10 km Eisenbahnschienen gestohlen. Der verursachte Schaden beläuft sich auf 2,3 Mio. Dollar. Die professionell zersägten Eisenstücke bringen auf dem Schrott-Metall Markt 120,000 Dollar ein. Fünf ertappte Diebe stehen bereits vor Gericht. Nicht nur sind die neuen Waggons vom Verkehr abgeschnitten, sondern auch 700 Arbeitsplätze im Depot gefährdet. Metalldiebstahl ist ein ernstes Problem geworden.
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