logo Netzwerkafrika
Bei der Gründung des Serengeti Nationalparks vor 60 Jahren wurden die Massai mit ihren Herden ausgesiedelt. Nun macht man ihnen das zugewiesene Gebiet auch streitig, weil die Regierung das Land als Revier für Großwildjäger an die Vereinigten Arabischen Emirate verpachtet hat, die mit eigenem Flughafen und Handynetz das Gebiet kontrollieren. Während der Dürrekatastrophe im letzten Jahr wurden die Viehzüchter zu Tausenden vertrieben und von Wasser und Nahrung abgeschnitten. Zurzeit befasst sich eine Untersuchungskommission mit ihrer Klage.
Fluten im Kilosa Distrikt verzögern den Unterrichtsbeginn nach den Ferien, weil die Gebäude von Tausenden als Unterkunft gebraucht werden nachdem ihre Häuser durch die Fluten zerstört wurden. Etwa 33,000 Menschen sind obdachlos.
Prominente Schauspieler, Sänger, Fotographen und Umweltschützer besteigen zurzeit Afrikas höchsten Berg, den Kilimanjaro. Sie wollen auf die globale Trinkwasser Krise aufmerksam machen und Spenden für UNO Flüchtlingslager aufbringen.
Action medeor richtet ein Entwicklungs- und Forschungslabor in Daressalam ein. Dort werden einheimische Pharmazeuten das Aids Medikament unter Anleitung von erfahrenen Experten entwickeln. Man schätzt, dass fast 60 Prozent aller Aidskranken in Tansania nicht behandelt werden, weil die Medikamente nicht verfügbar oder zu teuer sind.
In den letzten 100 Jahren ist der Kilimandscharo Gletscher um 85% geschmolzen. Nach Studien der Ohio State University nehmen Dichte und Größe der Eismasse kontinuierlich ab, und die typische Gletscherkrone des höchsten Berges Afrikas könnte verschwinden. Seit 2000 beschleunigt sich die Eisschmelze, allein in den letzten sieben Jahren schmolz ein Viertel des noch vorhandenen Gletschers ab.
Dar es Salaam ist eine der Städte, die in Hamburg die internationale Erklärung zum Klimaschutz unterzeichnet haben. Die 370 Städtevertreter aus 30 Ländern verpflichten sich durch die Unterschrift zu kommunalen Klimaschutz Programmen: Personennahverkehr, Elektrofahrzeuge, Fahrradnutzung und Energiesparpolitik in Haushalt und Industrie.
Nach einer langen Dürreperiode haben heftige Regenfälle am Kilimandscharo in Nordtansania Erdrutsche verursacht. Die Menschen im Dorf Goha wurden im Schlaf von der Lawine überrascht. Elf der Toten sind Kinder. Noch immer werden 15 Menschen vermisst. Krisenstäbe fürchten, dass sich solche Unglücke mit Anbruch der Regenzeit noch öfter ereignen können. Nach ihren Angaben sollen in der Berggegend etwa 100.000 Menschen in gefährdeten Regionen leben.
So lautet das Urteil für vier Tansanier. Schon im September waren drei andere zum Tode verurteilt worden. In den letzten beiden Jahren sollen etwa 50 Albinos ermordet worden und ihre Körperteile an Medizinmänner verkauft worden sein. Tausende Albinos, besonders im Nordwesten des Landes, leben noch immer in ständiger Angst.
Drei Männer, die einen 14-jährigen Albino Jungen grausam ermordet haben, wurden jetzt zum Tode verurteilt. Medizinmänner brauchen Körperteile von Albinos in ihrem Zaubertrank, der den Kunden Reichtum und Ansehen bringen soll. In Tansania gab es in den letzten Jahren einen unerhörten Anstieg in Albino Morden. Noch 50 weitere Fälle sind vor Gericht. Trotz schwerer Strafen leben Tansanias 17.000 Albinos noch immer in Angst.
Zwölf Mädchen kamen um, als in der Nacht der Schlafsaal ihres Internats in Flammen aufging. Das Feuer wurde vermutlich durch eine brennende Kerze verursacht, die eine Schülerin, beim Ermangeln von Strom, zum studieren nutzte.
­