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Die ‚Lord's Resistance Army’ LRA setzte in Bima (Kongo) eine mit Gläubigen gefüllte Kirche in Brand. Hunderte starben. Danach verwüsteten sie umliegende Hütten und töteten die Menschen. Das Massaker geschah in Tora und Libombi und in 2 naheliegenden Goldmienensiedlungen
Nach Angriffen von Truppen Ugandas, des Sudan und der Demokratischen Republik Kongo hat die LRA 'Widerstandsarmee des Herrn' die Vereinten Nationen um Friedensgespräche gebeten. Ein entsprechendes Schreiben wurde dem UN Vermittler in Mosambik überreicht.
Die Regierung in Kampala beschuldigt die Rebellengruppe LRA, Kindersoldaten an mehrere Guerillagruppen in der Krisenprovinz Darfur verkauft zu haben. Viele der 30 000 minderjährigen Kämpfer, die LRA über zwei Jahrzehnte rekrutiert hatte, kämpfen nun als Söldner im Sudan.
Der Internationale Gerichtshof ruft wieder zur Verhaftung der ugandischen Rebellenführer auf, nachdem sie im benachbarten Kongo unzählige Grausamkeiten verübt, Kinder verschleppt und Tausende vertrieben haben. Ihr Anführer, Joseph Kony, plane, 1 000 Menschen zu entführen, um seine Angriffsgruppe wieder aufzubauen. Geschickt benutze er die Ruhe während den Friedensgesprächen für die Aufrüstung. Seit Anfang der Kämpfe in den 80ger Jahren hat er bis zu 25 000 Kinder als Kämpfer und Lastenträger rekrutiert.
Unganda und der Kongo haben ein Abkommen getroffen um am den Seen Albert und Edward den Fischbestand zu sichern. Der Bestand des Nilbarsch und des Tilapia (Petrusfische) sind bedroht.
Anlässlich des 100jährigen Bestehens der Kongregation wollen die Schwestern, Töchter Mariens, die älteste einheimische Kongregation in Afrika, ein Heim für junge Mütter, gefährdete Mädchen und Aidskranke bauen. Der frühere Erzbischof von Kampala, Kardinal Wamala.
Die im Kongo gestartete Suche nach Rebellenführer Joseph Kony wird von der LRA (Lord’s Resistance Army) als weiteres Hindernis im Friedensprozess gesehen, der den 20 Jahre anhaltenden Krieg beenden soll. Seit April weicht Kony, aus Furcht vor Festnahme, jedem Unterzeichnungstermin aus. Nun soll er im Kongo, sowie in der Zentralafrikanischen Republik und im Sudan wieder größere Gruppen, auch Frauen und Kinder, entführt haben, um seine Position zu stärken.
Tansania beschuldigt Uganda, ein geheimes bilaterales Abkommen mit Ägypten über die Nutzung des Nilwassers gemacht zu haben. Keines der beiden Länder hat Protokolle der Verhandlungen an die NBI (Nil Becken Initiative) weitergeleitet. Tansania ist besorgt, dass zu starkes Abfließen aus dem Viktoria See für Ägyptens Stromerzeugung das ganze Ecosystem des Sees stören kann. Da die NBI Mitgliedsländer noch dabei sind, ein längst überholtes Abkommen neu zu bearbeiten, wird Ugandas Handlung als Unterminierung des aufgebauten Vertrauens gesehen.
Uganda, früher gefeiert als Modell der Aidsprävention, hat wieder steigende Infektionsraten, laut dem Versitzenden der Nationalen Aidskommission. 4 von 10 Patienten erhalten antiretrovirale Medikamente, vergessen jedoch oft die Vorsichtsmaßnahmen, wenn es ihnen besser geht.  
Die Auszeichnung würdigt die Bemühungen der religiösen Führer, in dem 20 Jahre alten Kampf zwischen LRA und der Uganda Regierung Frieden im Norden des Landes zu schaffen und Konflikte zu lösen. Es war ihre Initiative, dass Regierung und Rebellen zu den erfolgreichen Friedensgesprächen von Juba zusammen kamen.
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