Trotz Musevenis Zusicherung, dass die LRA (Lord’s Resistance Army) nie mehr zurückkommen würde, um Krieg zu führen, häufen sich, laut Human Rights Watch, Entführungen, sexueller Missbrauch und Gräueltaten aller Art in drei umliegenden Ländern. Seit Februar sind über 100 Entführungen bekannt. HRW bemüht sich, wenigstens Frauen und Kinder frei zu bekommen. Rebellenführer Kony weigert sich seit Monaten, zu Friedensverhandlungen zu erscheinen.
Erzbischof Odama, einer der Vermittler im Konflikt, warnte vor neuen Kämpfen im Norden und dem Übergreifen in Nachbarländer. Die Konfliktparteien müssten zu den Vereinbarungen des Versöhnungsprozesses zurückkehren. Das Rebellenproblem könne militärisch nicht gelöst werden. Der Führer der Lord’s Resistance Army, Joseph Kony, hat sich bis jetzt geweigert, den ausgehandelten Friedensvertrag zu unterzeichnen. Inzwischen wird er vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gesucht.
Aus strategischen und ideologischen Gründen soll dieses Fach aus dem Lehrplan der Schulen genommen werden. Familie und Kirche sollten diese Aufgabe übernehmen.
Der bekannte ugandische Theologe und Autor Fr. John Mary Walligo starb auf einem Flug nach Johannesburg. Er war Mitbegründer der Uganda Human Rights Commission.
LRA Anführer Joseph Kony sandte eine Botschaft an den Mediator der Friedensverhandlungen, Dr. Riek Machar, dass er Dr. James Obita als neuen Delegationsführer der LRA ernannt habe. Machar wartete fünf Tage lang auf die LRA Delegation an der Grenze zum Kongo. Präsident Museveni kam nach Juba und beschuldigte Kony, die Friedensverhandlungen nicht ernst zu nehmen. Bei internen Machtkämpfen soll Kony seinen Vize Okot Odhiambo und acht andere Kommandeure ermordet haben.
Bei einem Brand in einer Schule nahe der Hauptstadt Kampala sind in der Nacht mindestens 19 Mädchen ums Leben gekommen. Das Feuer war in einem Schlafsaal der Budo Schule ausgebrochen, in dem Mädchen zwischen neun und zwölf Jahren untergebracht waren.
LRA-Anführer Joseph Kony zögert mit immer neuen Forderungen die Unterzeichnung eines Friedensvertrags mit der ugandischen Regierung hinaus. Entwaffnen wollen sich erst die Rebellen, wenn ihnen Straffreiheit garantiert wird.
Ein Militärgericht hat Generalmajor James Kazini zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte 1999 die Invasion ugandischer Truppen in den Kongo angeführt und war angeklagt, Gelder veruntreut zu haben. Eine Untersuchungskommission der Armee verdächtigt mehrere Offiziere, Waffen an den Anführer der LRA-Rebellen, Joseph Kony, verkauft zu haben.
Nach kirchlichen Quellen steht die Unterzeichnung eines Friedensvertrag durch Präsident Museveni und Rebellenführer Joseph Koni am 5. April in Aussicht. Unklar ist noch, ob Rebellenchef Kony wirklich an der Unterzeichnung am 5. April teilnehmen wird. Kony verlangt Sicherheitsgarantien, bevor er sein Versteck verlässt
Rund 6.000 Söldner aus Uganda sind gegen Bezahlung als so genannte „Contractors“ im Irak tätig. Dies gab der ugandische Arbeitsminister Mwesigwa Rukutana bekannt. Bei den jungen Söldnern aus Uganda handelt es sich oft um ehemalige Soldaten, doch es befinden sich unter ihnen auch Zivilisten, darunter auch Frauen. Die US-Armee beschäftigt im Irak rund 150.000 Söldner über Sicherheitsfirmen, ein Drittel davon Ausländer.