logo Netzwerkafrika
Senegal – Ein zweimotoriges Ambulanz-Flugzeug ist am Samstagabend vor der senegalesischen Küste abgestürzt. Neben einer französischen Patientin waren drei Besatzungsmitglieder, ein Arzt und zwei Krankenschwestern an Bord.. Man vermutet, dass die Maschine, die von Burkina Faso nach Dakar unterwegs war, nicht über genügend Treibstoff verfügte.
Uganda – Das schnellste und billigsten, aber auch gefährlichste Transportmittel im Verkehrschaos von Kampala ist ein Moped-Taxi, auch Boda-Boda genannt. Sie verursachen täglich schwere Unfälle. Clevere Fahrer bieten jetzt das Safe-Boda an, das sowohl für Fahrer wie Fahrgast Sturzhelme anbietet.
Südafrika – Als erste afrikanische Stadt wird Durban die Commonwealth Games 2022 ausrichten, nachdem Edmonton sich zurückgezogen hat. Ein Großteil der Infrastruktur ist seit der 2010 FIFA schon vorhanden. Die letzten Spiele 2014 waren in Glasgow, die 2018 Spiele werden in Australien sein. Durban will seine Chance als Test sehen, ob auch Olympia mal nach Afrika kommen kann.
Nigeria – Um die massiven Verluste von Öleinkommen wegen Diebstahl einzudämmen, will die Regierung nun über dem Niger Delta und dem Hoheitsgewässer Drohnen einsetzen. Die Flotte soll bewaffnet werden; das Personal zur Überwachung der Pipelines wurde bereits verstärkt. Auch will man die Anwohner gewinnen, mitzuhelfen, damit ihre Interessen gewahrt werden. Nigeria, Afrikas größter Produzent, hängt über 80% vom Erdöl ab.
Kongo-RDC – Der frühere kongolesische Rebellenführer Bosco Ntaganda hat sich zu Beginn des Kriegsverbrecherprozesses in Den Haag in allen Anklagepunkten als nicht schuldig erklärt. Der Prozess mit den massiven Anschuldigungen sollte lang und schwierig werden.
Kap Verde – Zum ersten Mal seit 1892 hat ein Hurrikan die Inselgruppe 500 km vor der westafrikanischen Küste überquert. Mit 135 Stundenkilometer brachte er starke Regenfälle und sorgte für Überschwemmungen und umgestürzte Bäume. Alle Flughäfen blieben geschlossen. Verletze wurden nicht gemeldet.
Nigeria – Ein chinesisches Unternehmen hat Verträge mit der 'Nigerian Cement Company' zum Bau von sieben Zementfabriken in verschiedenen Ländern Afrikas unterzeichnet. Die Kosten belaufen sich auf 1,4 Milliarden Dollar. Die nigerianische Firma gehört dem reichsten Mann Afrikas, Aliko Dangote. Große Mengen Zement werden zum Ausbau der Infrastruktur in Afrika benötigt.
Südafrika – Wie viele schwarze Spieler für das nationale Rugby Team zu den Weltmeisterschaften nach London entsandt werden, ist eine heiß diskutierte Frage. 80% der Nachwuchsspieler unter 18 sind schwarz, aber nur vier Schwarze spielen in der Nationalmannschaft.
Südsudan – Trotz großer Vorbehalte unterzeichnete Präsident Kiir in Juba das in Addis Abeba ausgehandelte Friedensabkommen. Es sieht eine Machtteilung zwischen den verfeindeten Gruppen vor. In einer 30 Monate dauernden Übergangsregierung soll Salva Kiir Präsident und Rebellenführer Riek Machar Vize-Präsident werden. Die Hauptstadt Juba soll eine entmilitarisierte Zone werden. Trotz des Abkommens kam es erneut zu Kämpfen im Süden von Juba und im Norden des Landes. Die USA drohten den Kriegsparteien mit Konsequenzen im Falle eines erneuten Vertragsbruchs.
Äthiopien – Die Firma B-Energy will vor allem ländlichen Haushalten die Produktion von Biogas mit einfachen Mitteln möglich machen. In einem 5-Meter langem Plastiktank vergärt Biomüll oder Mist von Haustieren zu Methangas. In einem 2-Meter breiten Plastikrucksack, der wie ein großes Kissen aussieht und federleicht ist, kann das Gas verkauft und transportiert werden. Die simple Technologie wurde von der deutschen Agraringenieurin Katrin Puetz in Zusammenarbeit mit der Universität von Addis Abeba entwickelt.
­