Mauritius – Mit den neuen Flugzeugen plant die Insel, ihre geographische Lage im Indischen Ozean zu nutzen, um Asien, Afrika und Europa miteinander zu verbinden. Air Mauritius will Afrikas beliebteste Fluglinie werden. Manche Ziele werden schon angeflogen;mit Air France, KLM und den Emiraten gibt es bereits Joint Venture Flüge.
Burkina Faso – Am 15. Oktober vor genau 30 Jahren wurde der gerade 37-jährige Präsident Thomas Sankara nach nur vier Jahren im Amt ermordet. Der charismatische, ungeduldige und radikale Führer hat unheimlich viel bewegt: Kampf gegen Hunger, Korruption und Wüstenbildung, Förderung von Landwirtschaft Gesundheit, Bildung und Gleichberechtigung der Frau sowie nachhaltiges Wirtschaften. So wollte er sein Land umkrempeln. Den Namen des Staates änderte er von Obervolta nach Burkina Faso, „Land der aufrechten Menschen“. Die Ideen des integeren, bescheidenen Hoffnungsträgers inspirieren auch heute noch die Jugend Afrikas.
Simbabwe – Die 49-Jährige war Lehrerin in Hartmann Haus, Harare, und war zu der „Mother of Peace Gemeinschaft“ in Mtoko gefahren, um einen Messdienerausflug für das St. George College vorzubereiten. Als sie nochmal zum Beten an das berühmte Kreuz zurückging, wurde sie überfallen, und aufs grausamste ermordet. Erst später fand man ihre Leiche im Mutemwa Damm. Der 20-jährige Täter soll geistig gestört sein. Schock und Trauer sind groß. Sister Ruvadiki Plaxedes Kamundiya, war eine bekannte Komponistin von Gospel Music.
Südsudan – Frère Alois von Taizé, der gerade vom Südsudan zurückkehrte, berichtet von großer Not, von Angst und Unsicherheit, von Vertreibung und von bewundernswerter Humanität, besonders unter den Frauen. Gestützt von Ordensleuten können sie inmitten der gegenseitigen Kämpfe in Lagern Schutz suchen und ihren Kindern improvisierte Schulen anbieten. Neben ihren eigenen Kindern nehmen sie auch solche mit, die auf der Flucht von ihren Eltern getrennt wurden. Wie kritisch die Lage ist, zeigt die Episode der US-Botschafterin bei der UNO, Nikki Haley, die bei ihrem ersten Besuch im Land während einer gefährlichen Demonstration gegen Präsident Kiir aus einem Flüchtlingslager evakuiert werden und weiterreisen musste.
Kenia – Wegen dem starken Einspruch der meisten Gruppen sollte die morgige Wahlwiederholung heute, in letzter Minute, vom Obersten Gerichtshof verschoben werden. Doch die Richter tauchten nicht auf. Von sieben waren nur zwei erschienen; fünf wären für eine Entscheidung erforderlich. Fast alle Gruppen waren für einen Aufschub. Jetzt soll der amtierende Präsident Uhuru Kenyatta seinen Willen bekommen. Seit der Annullierung der August Wahl, die er gewann, ist die Lage im Land sehr angespannt.
Simbabwe – Der erste Chef der Weltgesundheitsorganisation vom afrikanischen Kontinent, Dr. Tedros aus Äthiopien, hat Simbabwes Diktator Mugabe zum Afrika-Sonderbeauftragten der WHO ernannt. Die Entscheidung wurde scharf kritisiert. So vehement war die weitverbreitete Empörung über die Auszeichnung eines Mannes, der sein Land total ruiniert hat und seine Bürger Hunger, Korruption, Vertreibung und Folter ausgesetzt hat, dass Tedros die Ernennung zum „Goodwill Ambassador“ zurückziehen musste.
Malawi – Im Süden Malawis haben aufgebrachte Menschenmengen in wenigen Wochen acht Menschen getötet, manche äußert grausam, weil sie diese für Vampire, „Blutsauger“ hielten, die Dorfbewohnern Blut für Zauberei und andere Rituale gestohlen hätten. Angst und Aberglaube sind unter den 17 Mio. Einwohnern – 40% Analphabeten – noch weit verbreitet. Obwohl die Polizei 140 Personen festgenommen hat, ist die Lage noch so angespannt, dass die UNO Personal abgezogen hat und NGO’s ihre Mitarbeiter, und Botschafter Touristen zur Vorsicht mahnen.
Senegal – 3000 Sonnenstunden im Jahr, 700 km Atlantikküste – das meiste davon Sandstrand – Tierparks und Naturreservate mit einer erstaunlichen Vielfalt an Tieren und Pflanzen, freundliche Menschen mit reichen Kulturen, all das hat Senegal zu bieten. Eine stabile Politik, ein gutes Straßennetz, Hotels, Camps und Lodges zum Wohlfühlen und ein neuer Flughafen sollten den Tourismus attraktiver machen und dem Land die nötigen Devisen bringen.
Nigeria – Vor der Küste Nigerias griffen acht Piraten im Schnellboot das in Liberia registrierte Schiff „Demeter“ an und entführten sechs Besatzungsmitglieder, darunter den Kapitän. Die übrigen 12 Seefahrer konnten einen sicheren Hafen ansteuern. Aus Sicherheitsgründen gibt es keine Information über die Nationalität der Entführten. Der Golf von Guinea ist zurzeit das gefährlichste Wasser für die Schifffahrt.
Nigeria – Schätzungsweise 10.000 Menschen im Land werden jährlich von Schlangen gebissen. Wie viele daran sterben, weiß man nicht. Die Produktion und der Import von Gegengift werden immer schwieriger. Am schlimmsten betroffen ist der Bundesstaat Gombe.. Die Universität der Stadt Kasina hat Schlangenbeschwörer angeheuert, um den Campus von den Reptilien zu befreien, nachdem eine Diplomstudentin an einem Biss starb.