Bei einem Bombenanschlag auf einen Bus mit ausländischen Arbeitskräften sind nahe der algerischen Hauptstadt Algier der Busfahrer getötet und neun Insassen verletzt worden. Unter ihnen sind vier Briten, ein Amerikaner, ein Kanadier, zwei Libanesen und ein Algerier.
Papst Benedikt hat den algerischen Philosophen Mustapha Cherif, Professor an der Univefrsität von Algers im Vatikan empfangen. Cherif drückte seine Sorge aus, den Rat für interreligiösen Dialog und für Kultur zusammenzulegen, da die Bedeutung des Dialogs damit vermindert würde
Dank der seit Monaten steigenden Ölpreise zahlt Algerien einen von Deutschland gewährten Kredit vorzeitig zurück. 70 Prozent der dadurch eingesparten Zinszahlungen, die sich bis 2011 auf bis zu 52 Millionen Euro belaufen, sollen in ein Entwicklungsprojekt für die Wasserversorgung im Westen Algeriens eingesetzt werden.
In Reghaia und Dergana, zwei Ortschaften östlich von Algiers, haben islamistische Gruppen Autobomben vor der Polizeistation explodiert. Seit 1992 sind über 150.000 Menschen Opfer des Konflikte zwischen Armee und radikalen Gruppen geworden.
Am Geburtsort des Heiligen Augustinus ist eine Fackel entzündet worden, die von Algerien aus über die verschiedenen Wirkungsstätten des Heiligen bis ins norditalienische Pavia, seine Begräbnisstätte, getragen wird. Zur750-Jahr-Feier des Ordens wollen die Augustiner mit dem Fackellauf 'eine Brücke zwischen den Ufern des Mittelmeers bauen'.
Einer der Führer des 'Front Islamque du Salut' (FIS), Rabah Kébir, ist aus dem Exil in Deutschland nach Algerien zurückgekehrt und hat die militanten Islamisten aufgerufen, den bewaffneten Kampf zu beenden.
Erzbischof Henri Tessier hat sein Befremden geäußert über das von Papst Benedikt in Regensburg verwandte Zitat über den Islam. Es sei in seiner Rede fehl am Platz und dem Islam abträglich gewesen.
Trotz einer Amnestie des Präsidenten, von der Hunderte von inhaftierten Terroristen profitiert haben, nimmt die Zahl der gewalttätigen Angriffe durch die Salafistischen Gruppen für Predigt und Kampf (GSPC) in Osten des Landes und in der Kabylei wieder zu.
Präsident Abd al-Asis Bouteflika genehmigte ein entsprechendes Gesetz, das bei Verstößen Haftstrafen zwischen zwei und fünf Jahren sowie Geldbußen bis zu 10.000 Euro. drohen Zudem ist es verboten, missionarische Schriften herzustellen, zu verteilen und zu lagern. Nach Meinung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte verletzt das Gesetz die UN-Menschenrechtsabkommen.
Der regimekritische Journalist Mohamed Benchicou ist nach zwei Jahren aus der Haft entlassen worden. Im März hatte Präsident Boutaflika andere inhaftierte Journalisten begnadigt.