Eine 200 Mann starke Gruppe von Borana Nomaden haben bei einem Angriff auf ein Dorf der Gabra im Norden Kenias 76 Bewohner, darunter 20 Kinder, getötet. Lokale Politiker werden verdächtigt, lokale Spannungen anzuheizen.
Der apostolische Vikar der Diözese Isiolo, Mgr. Luigi Locati wurde beim Verlassen seines Pastoralzentrum ermordet. Wer dafür verantwortlich ist, ist bisher unbekannt. Eine Verbindung zu den Konflikten zwischen Borana und Gabra in Nordkenia wird nicht ausgeschlossen. Mgr. Locati kam aus Italien als 'Fidei Donum' Priester und wurde 1996 zum Bischof geweiht und zum apostolischen Vikar der neu errichteten Diözese Isiolo ernannt.
Die Regierung hat 2.000 Truppen nach Nordkenia entsandt, um den Konflikt zwischen den nomadischen Volksgruppen der Borana und Gabra zu entschärfen. 6.000 Bewohner sind in die Provinzhauptstadt Marsabit geflohen. In einem Zwischenfall musste ein Priester erleben, wie 9 Borana von bewaffneten Gabra aus seinem Auto gezerrt und vor seinen Augen ermordet wurden.
Die Debatte über eine neue Konstitution im Parlament in Nairobi wurden von Protesten begleitet. Der Entwurf sieht zwar einen Posten des Premierministers vor, der Präsident behält jedoch die meisten Machtbefugnisse.
Das Parlament hat trotz tagelanger Massenproteste in Nairobi den Entwurf für eine neue Verfassung gebilligt. Sie sieht zwar einen Posten des Premierministers vor, der Präsident behält jedoch die meisten Machtbefugnisse.
Ein Priester der Diözese Isiolo, Fr. Guyo Waqo Male, ist zusammen mit fünf Anderen wegen Mord an Bischof Luigi Locati angeklagt. Alle Angeklagten haben die Beschuldigungen zurückgewiesen.
Bei einem Besuch des Präsidenten Jorge Carlos Fonseca bei Papst Franziskus hat man sich auf die rechtliche Stellung der katholischen Kirche in dem Inselstaat geeinigt. Das Abkommen soll bald in der Hauptstadt Cidade de Praia unterzeichnet werden. Es ist seit August 2010 in Vorbereitung, als Papst Benedikt XVI und der damalige Präsident eine Kommission aufstellten. Nach den Seychellen hat Kap Verde den höchsten katholischen Bevölkerungsanteil (94%), doch etwa 700,000 Bürger leben außerhalb der Inseln.
Vier Kandidaten bewerben sich um die Nachfolge des 76-Jahre alten Präsidenten Pedro Pires. Die Regierungspartei präsentiert Außenminister Manuel Sousa, die Opposition den ehemaligen Außenminister Jorge Fonseca. Hauptkonkurrent ist der Ex-Parlamentsvorsitzende Arestides Lima. Die Kapverdischen Inseln, die im wesentlichen vom Tourismus leben, gelten als eine der stabilsten Demokratien Afrikas.
Das erste große erneuerbare Energie Projekt in Subsahara Afrika wird bis Ende 2011 auf den Kap Verde Inseln betriebsbereit sein. Eine afrikanische und eine europäische Entwicklungsbank (AfDB und EIB) haben sich auf Planung, Bau und Betrieb der Windparks geeinigt. Neue Arbeitsplätze, weniger Ölimporte und in einigen Jahren weitläufige Deckung des Strombedarfs mit sauberer Energie sind besondere Anreize. Der Inselstaat wird in Afrika eine führende Rolle in Sachen erneuerbarer Energie einnehmen.
Internationale Institutionen haben Kap Verde als ein Mitteleinkommensland (MIC) eingestuft. Seit der Unabhängigkeit vor 30 Jahren hat die portugisische Kolonie die Zahl der Analphabeten von 70% auf 24% reduziert und die Lebenserwartung von 50 auf 75 Jahre erhöht. Neben Portugal wird Brasilien wichtigster Partner für den ressourcenarmen 10-Insel Staates vor der westafrikanischen Küste.