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Bei einer Razzia auf die Musa Moschee in Mombasa wurden über 100 Menschen festgenommen, die sich jetzt vor Gericht verantworten müssen. Die Polizei war gewarnt, dass eine Dschihad-Konvention dort stattfände und junge Männer für Somalias al-Shabaab rekrutiert würden. Weil es schon mehr Zwischenfälle gab, laufen Überlegungen, die Moschee zu schließen.
Einige Lehrer in der entfernten Kitale Region erhalten Anleitung und ein modifiziertes Smartphone, mit dem sie Sehkraft und Retina der Schüler testen können. Resultate werden gespeichert und, wenn nötig, per E-Mail weitergeleitet. Früherkennung von Problemen könnte Tausenden von Kindern das Augenlicht retten. Das „Peek“ (Portable Eye Examination Kit) hat sich bei Erwachsenen schon bewährt und könnte nun in Schulen weitere Verbreitung finden. Weltweit sind, laut WHO-Berichten, 285 Mio. Menschen blind oder sehbehindert; vier-fünftel der Fälle könnten verhindert oder geheilt werden.
Nachdem zwei Kronzeugen sich zurückgezogen hatten, hat die Chef-Anklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs im Prozess gegen Präsident Uhuru Kenyatta, Fatou Bansouda, eine Vertagung der Verhandlung, die im Februar 2014 beginnen sollte, beantragt.  
Der Fund eines Handknochens in Kenia zwingt Wissenschaftler, die Entstehungsgeschichte des Menschen noch einmal zu revidieren. Ein 1,4 Millionen Jahre alter Handknochen beweist, dass sich die Greiffähigkeit der menschlichen Hand schon viel früh entwickelt hat, als bisher angenommen.  
Das ehrgeizige Ziel von Jonathan Ledgard, Leiter von Afrotech an der technischen Hochschule in Lausanne, ist, die Packesel in Kenia durch autonome Drohnen zu ersetzen, die selbstständig von Ort zu Ort fliegen, um Güter bis zu 60 kg zu transportieren. In Wettbewerben sollen die „fliegenden Esel“ so verbessert werden, dass sie in 24 Stunden den Mount Kenya umrunden, 200 km im festgelegten Korridor in 50 bis 300 Meter Höhe fliegen und drei Pakete einsammeln und an bestimmten Landezonen abliefern. Wenn dies gelingt, könnten in dem unwegsamen Gebiet sogar die entlegensten Dörfer an den Markt angeschlossen werden. Armee, Post, Forschungs-und Rettungsdienste setzen auf Drohnen.
In Moyale, nahe der Grenze zu Äthiopien, kamen 30 Menschen um. Etwa 800 flohen aus ihren Dörfer, als die Borana und die Gabra Volksgruppen aneinander gerieten und Häuser anzündeten. Die Regierung in Nairobi schickte Truppen in das Konflikt Gebiet, doch Frieden dort zu schaffen ist extrem schwer.
Präsident Uhuru Kenyatta hat in Mombasa den Start für die neue Bahnlinie gemacht, die erst zur Hauptstadt Nairobi führen soll, dann weiter über Uganda bis nach Burundi, zur DR Kongo und zum Südsudan. Das größte Infrastruktur-Projekt seit der Unabhängigkeit vor 50 Jahren wird von China gebaut und finanziert. Die neue Bahn wird Reisezeiten verkürzen, den Hafen von Mombasa entlasten, bessere Beziehungen zwischen den Ländern schaffen und das ganze östliche Afrika verändern.
Wütende Kenianer demonstrierten in den Straßen Nairobis gegen ein neues umstrittenes Gesetz, das, wenn ratifiziert, den Einfluss von NGOs (Nicht-Regierungs-Organisationen) und Medienunternehmen entschieden einschränken würde. Der staatlichen Kontrolle unterlägen dann die Informationen der Journalisten und die ausländischen Spenden. Der Schritt würde die in 20 Jahren erkämpfte Demokratie ernstlich gefährden.
Als Reaktion auf den Terror Angriff in Nairobi wollen verschiedene Gruppen in Kenias Regierung das Flüchtlingslager Dabaab im Norden des Landes unweit der somalischen Grenze auflösen. Fast eine halbe Million Flüchtlinge, meist Somalier, haben dort Zuflucht gefunden. Kenia befürchtet, dass das Lager ein Ausbildungszentrum für neue Anschläge wird. Menschenrechtsgruppen, Amnestie International und die UN-Flüchtlingsorganisation wehren sich gegen solch ein unmögliches, illegales Vorgehen.
Sicherheits-Video Kameras zeigen, dass kenianische Soldaten und Sicherheitskräfte nach dem Angriff auf das Westgate Einkaufszentrum Regale und Kassen plünderten und mit Plastiktüten davongingen. Mobiltelefone und Alkohol waren besonders begehrt. Angestellte im öffentlichen Dienst sind in Kenia schlecht bezahlt und werden häufig der Korruption bezichtigt.
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