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Die populären Motorradtaxis, bekannt als Boda Boda, werden immer häufiger von kriminellen Banden angegriffen. Die gestohlenen Fahrzeuge werden als Ersatzteile verkauft oder ins benachbarte Kenia geschafft.
Seitdem 2004 die ersten Uranvorkommen entdeckt wurden, sind nur wenige Konzessionen an inländischen und ausländische Unternehmen vergeben worden. Präsident Museveni hat die Ausgabe aller Lizenzen gestoppt und die Errichtung einer nationalen Atombehörde angeordnet.
Nach Regierungsangaben sind in den Distrikten Kisoro, Ntungamo, Kasese, Masindi, Karamoja, Tororo und Busia bedeutende Goldvorkommen entdeckt worden. Bei den Untersuchungen wurden auch Uranium und Kobaltvorkommen gefunden.
Der ehemalige Armeegeneral und Gesundheitsminister, Jim Muhwezi, steht unter Anklage, 4.3 Millionen Dollar des Global Aids Funds gestohlen zu haben. Der Fund hatte den 150 Millionen Zuschuss für Aidsbekämpfung wegen massivem Missbrauch der Gelder eingefroren.
1% der Bioprodukte auf dem Weltmarkt kommen aus Afrika. Davon produzieren 50.000 zertifizierte Erzeuger in Uganda 38%. Tansania hat 17%, Südafrika 14% des Marktes.
Wegen Drogenhandel stehen in China 10 Ugander vor Gericht. Sie transportierten Heroinpillen für ein Drogenkartell. Darauf steht in China die Todesstrafe.
Eine Studie der Universitäten Berkley and Tulane belegt, dass die Rebellengruppe LRA während des 21-jährigen Bürgerkrieges bis zu 38.000 Kinder entführt hat. Das Schicksal vieler Kindersoldaten ist noch unbekannt.
Monica Arac de Nyeko aus Norduganda hat den Caine Preis für kreative afrikanische Schriftsteller erhalten. Gewürdigt wurde ihre Geschichte "Jamula Tree".
Die Armee bestätigte, dass bei der Verfolgung von Viehdieben acht kenianischen Pokot Krieger ums Leben kamen, bestreitet aber, die kenianische Grenze überschritten zu haben. Die Armee macht einen erneuten Versuch, die Karamojong Nomaden zu entwaffen und gleichzeitig gegen auswärtige Viehdiebe zu schützen.
Regierung und LRA Rebellen haben ein neues Abkommen unterzeichnet, um ihren 20jährigen Konflikt zu beenden. In den letzten Gesprächen soll nun Einigung erzielt werden, wie mit Kriegsverbrechen umgegangen und der Friedensprozess in fünf Etappen erfolgreich zu Ende geführt wird. Beide Seiten wollen begangene Menschenrechtsverletzungen von der ugandischen Justiz richten zu lassen.
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