Länder
Marineschiff Xu Chang besucht Port Victoria
Das chinesische Marineschiff Xu Chang liegt derzeit zu einem dreitägigen Besuch in Port Victoria vor Anker. Als Geste der Freundschaft und der diplomatischen Beziehungen zwischen den Seychellen und China versammelten sich mehrere Personen im Hafen, um das Schiff zu begrüßen. Die Gruppe umfasste die chinesische Gemeinschaft, bestehend aus chinesischen Staatsangehörigen, die im Land leben, sowie Seychellois, deren Vorfahren aus China stammen. Es waren auch Studenten der Seychelles Tourism Academy (STA) und der Seychelles Maritime Academy (SMA) sowie andere Gruppen und Verbände anwesend. Anschließend konnte das Schiff besichtigt werden. Brigadier Michael Rosette Chef der Verteidigungsstreitkräfte der Seychellen, sagte, der Besuch sei „ein Zeichen der militärischen Zusammenarbeit zwischen China und den Seychellen. Dieses Schiff ist Teil eines Einsatzverbandes, der im Roten Meer patrouillierte und nun auf dem Heimweg ist.
Menschenhändler und Jobsuchende
Chinesische Menschenhändlerkartelle verlangen angeblich bis zu 200 000 Rand pro Kopf von der kenianischen Regierung, um ihre Bürger freizubekommen, nachdem sie mit dem Versprechen auf Jobs als Kundenbetreuer in Thailand nach Myanmar gelockt wurden. Die Kartelle rechtfertigten die geforderten Beträge damit, dass sie effektiv bis zu R110 000 für Sklaven zahlten. Trotz der Warnungen der Regierung reisen junge Kenianer weiterhin nach Myanmar, nachdem sie kolossale Summen an Anwerber für nichtexistierende Jobs in Thailand bezahlt haben. Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Jobs in Kryptowährung und Kundenbetreuung, die angeblich in Thailand angeboten werden, in Wirklichkeit Betrugsjobs in Myanmar sind. Rekrutierer haben es auch auf Menschen aus Äthiopien und Uganda abgesehen, die verzweifelt nach Arbeit suchen.
Kenya Airways - nachhaltigere und effizientere Zukunft
Kenya Airways hat offiziell drei transformative Projekte zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und der betrieblichen Effizienz gestartet: die innovative Pyro-Diesel-Anlage, die Wasseraufbereitungs- und Abfüllanlage und das neu gestaltete Msafiri-Haus. Die Pyro-Diesel-Anlage, wandelt Kunststoffabfälle in nutzbaren Dieselkraftstoff um und produziert täglich bis zu 1.000 Liter. Die Wasseraufbereitungs- und Abfüllanlage soll täglich etwa 4.500 Liter Wasser produzieren und die Kosten für den Wasserbezug um bis zu 60 % senken. Die Umwandlung des Msafiri-Hauses in ein zentrales Betriebskontrollzentrum (OCC) wird den Betrieb weiter rationalisieren und die Zusammenarbeit der Teams verbessern. Diese Initiativen sind Teil des strategischen Sanierungsplans der Fluggesellschaft, Projekt Kifaru, und stellen einen bedeutenden Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft dar.
Wahlbeobachter berichten von Unregelmäßigkeiten
Auf einer Pressekonferenz erklärte Chefbeobachterin Laura Ballarin Cereza, wie EU-Beobachter in sechs Provinzen Zeuge von Wahlurnenmanipulationen wurden. Die nationalen Beobachter sahen in 10 % der besuchten Wahllokale in Sambézia Wahlmanipulationen. Beobachter in Sambesia berichteten, dass viele Wahlvorstände bereits Stapel von Stimmzetteln aus dem Wahlbuch herausgerissen hatten, um sie ausgewählten Personen auszuhändigen, die mehrere Stimmzettel für die Frelimo ausfüllten und sie dann zusammenlegten. Ein Wahlleiter hatte 38 Stimmzettel vor sich liegen, ein anderer 45. Diese wurden an vorher vereinbarte Personen ausgeteilt, von denen einige 200 Meticais (3 $) erhielten. Die Commonwealth-Beobachtergruppe (COG) ruft Zurückhaltung, während das Land auf die Wahlergebnisse wartet.
Drei neue Meeresbewohner entdeckt
In Südafrikas einzigartigem Meeresökosystem, das von den Benguela- und Agulhasströmen geprägt wird, wurden drei neue Arten entdeckt: der „Wanderschwamm“ (Suberites ambulodomos), eine winzige Muschel (Brachiomya ducentiunus) und eine seltene parasitäre Assel (Pseudionella pumulaensis). Trotz ihrer geringen Größe spielen diese Arten eine wichtige Rolle in marinen Ökosystemen, indem sie zum Beispiel symbiotische Beziehungen eingehen und zum Nährstoffkreislauf beitragen.
Tragbare Ultraschallgeräte revolutionieren die Mütterfürsorge
Tragbare Ultraschallgeräte verändern die Landschaft der medizinischen Versorgung von Müttern in den abgelegenen Dörfern Kenias und ermöglichen eine frühere Erkennung von Schwangerschaftskomplikationen. Diese wichtige Technologie verbessert die Gesundheit von Müttern und Säuglingen und gibt marginalisierten Bevölkerungsgruppen neue Hoffnung. Das im November 2020 gestartete mobile UNFPA-Ultraschallprogramm hat viele Hebammen geschult und mehr als 2 500 Frauen in den Bezirken Kajiado, Migori, Homabay und Kisii untersucht. Die Geräte werden kostenlos angeboten und helfen Hebammen, Schwangerschaftskomplikationen frühzeitig zu erkennen und das Risiko von Todesfällen bei Müttern und Säuglingen deutlich zu senken.
Demonstrationen gegen geplantes Atomkraftwerk
Das im vergangenen Jahr vorgeschlagene Projekt soll in der Stadt Kilifi - etwa 522 km südöstlich der Hauptstadt Nairobi - gebaut werden. Viele Anwohner haben sich offen gegen das Vorhaben ausgesprochen, da sie die negativen Auswirkungen des Projekts auf Mensch und Umwelt befürchten, was zu einer Reihe von Protesten führte, die zeitweise gewalttätig wurden. Muslime für Menschenrechte (MUHURI) führten den Marsch am Freitag, 11.Oktober an. In Kilifi übergaben sie dem Bezirksgouverneurs eine Petition gegen den Bau der Anlage. Der Bau des 1.000-MW-Kernkraftwerks soll 2027 beginnen und 2034 in Betrieb gehen; die Kosten belaufen sich auf 500 Milliarden kenianische Schilling (3,8 Milliarden Dollar).
Massive Überschwemmungen
Sintflutartige Regenfälle haben alle 23 Provinzen des Landes heimgesucht und verheerende Überschwemmungen verursacht. Mehr als 500 Menschen sind ums Leben gekommen, und Tausende von Familien wurden von den Fluten weggespült. Darüber hinaus wurden mehr als 400.000 Hektar Ackerland zerstört, was die Ernährungssicherheit in einem Land gefährdet, in dem bereits mehr als 3,4 Millionen Menschen Hunger leiden.
200 Tage ohne Stromausfälle
Eskom (Stromversorgungsunternehmen) hat nun 200 Tage ohne Stromausfall hinter sich, ein Meilenstein, der auf die Umsetzung des am 26. März 2024 eingeführten Plans zur Wiederherstellung des Betriebs der Stromerzeugung zurückzuführen ist.
Rhema Bibel Gemeinde Gründer Ray McCauley
Der weithin bewunderte, aber auch umstrittene Gründer der Rhema Bible Church South Africa, Ray McCauley, ist im Alter von 75 Jahren gestorben. Die Rhema-Bibelkirche hat in Südafrika mehr als 45.000 Mitglieder und gilt als eine der einflussreichsten Kirchen des Landes. Das South African National Christian Forum (SANCF) würdigte McCauley als „herausragende ökumenische Führungspersönlichkeit“. Herr McCauley spielte in den späten Jahren der Apartheid eine Schlüsselrolle und sprach sich gegen das rassistische Apartheidregime aus. Präsident Ramaphosa beschrieb Rhema als eine der „größten multirassischen Kirchen während der Apartheid“. In Deutschland hat die Freikirche an 20 Orten Gemeinden.