Zwischen LRA-Anführer Joseph Kony und seinem Stellvertreter Vincent ist nach Medienberichten ein blutiger Machtkampf ausgebrochen. Vier Kommandeure sind auf der Flücht verhaftet wurden, drei im Südsudan, einer im Kongo. Die ugandische Regierung fordert ihre Auslieferung.
Die Regierung hat 606 Millionen Dollar für ein drei-jähriges Aufbauprogramm in 40 Distrikten in Norduganda bereitgestellt. Die Opfer des LRA-Terrors sollen Priorität haben.
Ein Verbot von Plastikverpackungen wurde trotz der Androhung hoher Strafen von der Bevölkerung bisher nicht beachtet. Die Behörden wollen die Umweltverschmutzung durch Plastikmaterialien vermindern.
Auf dem umstrittenen Grenzgebiet des Albertsees, wo die kanadische Firma Heritage nach Erdöl bohrt, haben ugandischen Soldaten das Feuer auf ein kongolesisches Boot eröffnet und sechs Zivilisten getötet.
Das Otwal Flüchtlingslager in Oyam wurde mit einer Zeremonie offziell geschlossen, 39 weitere Lager sollen bis Ende 2007 folgen. Die Zahl der internen Flüchtlinge ist von 1.5 Millionen auf unter eine Million gesunken.
Stellvertretender Aussenminister Jendayi Frazer hat der LRA-Führung gedroht, eine militärische Operation gegen ihre Kämpfer im Garamba-Park im Ostkongo zu unterstützen. Die engsten Alliierten der USA in der Region, Ruanda und Uganda, drohen seit langem mit militärischen Interventionen gegen feindliche Rebellenbewegungen im Ostkongo.
Bei der großangelegten Operation der ugandischen Armee zur Entwaffnung der Karimojong, sind nach einem Bericht von Human Rights Watch, massive Menschenrechtsverletzungen wie Folter und Tötung von Zivilisten vorgekommen. Ein Armeesprecher behauptet, dass 40 Soldaten gestraft worden seien.
Die Armee hat einen Bericht der kongolesischen Radiostation Okapi dementiert, nachdem die ugandische Armee einen Truppenaufmarsch an der kongolesischen Grenze begonnen hat. Kongo und Uganda haben vor kurzen ein Abkommen unterzeichnet, um Grenzkonflikte zu vermeiden.
Der 'Uganda Coffee Board' bezeichnete die Kaffeeproduzenten als die großen Verlierer des Welthandels. Vom Kaffeepreis im Supermarkt gehen lediglich 6% an den Kaffeebauer und Exporteur zusammen. Durch die Krise in der Elfenbeinküste stiegen Ugandas Kaffeeexporte letztes Jahr um 65%.