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Jugendliche, die gegen erhöhte Lebenskosten protestierten, haben angefangen, Supermärkte in Conakry zu plündern. Bei einer 30%igen Inflationsrate sind die Preise für das Grundnahrungsmittel Reis und für Benzin stark gestiegen.
Oppositionsführer Alpha Conde kehrte nach zwei Jahren im Exil nach Guinea zurück und wurde von einer jubelnden Menschenmenge empfangen.
Bei einem offiziellen Besuch von Außenminister Sidibe Fatoumata Kaba wurde eine engere Kooperation der beiden Ländern geschlossen.
Bis vor kurzem war Ghana eine der am schnellsten wachsenden Wirtschaften auf dem Kontinent. Jetzt werden Engpässe und Schwachstellen spürbar. Die Inflation liegt bei 15% und die Gewerkschaften haben zu Streiks gegen steigende Lebenskosten aufgerufen. Betriebe und Haushalte leiden unter häufigen Stromausfällen. Die nationale Währung, der Cedi, verlor dieses Jahr 40% gegen den Dollar. Die Regierung sieht sich gezwungen, den Internationalen Währungsfonds (IWF) um finanzielle Unterstützung anzugehen.  
Die Gesundheitsminister von elf Ländern planen, wie sie die Ebola Epidemie in den Griff bekommen können, die unter den bis jetzt bekannten 763 Infizierten 468 Todesopfer gefordert hat. Angefangen hat der bisher schlimmste Ausbruch in der Geschichte in Guinea und sprang über nach Liberia und Sierra Leone. Gesundheitsvertreter aus Elfenbeinküste, DR Kongo, Gambia, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal und Uganda wollen durch gezielte Zusammenarbeit das Virus ausrotten, bevor es weiter um sich greift.
Ghanas Regierung hat ein Charter Flugzeug mit 3 Mio. Dollar Bargeld nach Brasilien geschickt, um der Forderung der „Black Stars“ nachzukommen. Sie verlangten das Geld bar in die Hand. Anfang der Woche gab es Gerüchte, dass die Spieler nicht zum Training kommen wollten, wenn man ihnen nicht nachgäbe. Präsident Mahama hat sich persönlich eingeschaltet. Ghana muss am Donnerstag Portugal besiegen, um in der WM zu bleiben.
Sein königlicher Großvater wollte einen seiner Enkel in Deutschland sehen. Seit Céphas Banzah selbst König ist, lebt er ein Doppelleben. Tagsüber arbeitet er als Mechaniker in seiner Werkstatt, am Abend regiert er sein Volk über E-Mail und Skype. Er lässt Schulen und Brücken in seiner Heimat bauen und verschifft Nähmaschinen, Fahrräder und andere Hilfsgüter in Containern. Acht Mal im Jahr fliegt er nach Ghana, um bei seinem zwei Mio. Volk nach dem Rechten zu schauen. Wenn er seinen Betrieb in der Pfalz einmal aufgibt, will er ganztägig spiritueller König der Ewe sein.
Die Behörden haben ein in Guyana registriertes Schiff mit 400 kg Kokain beschlagnahmt und die Crew verhaftet. Laut NABOC (Narcotics Control Board) kommt der Straßenverkaufswert auf 50 Mio. Dollar. Letztes Jahr hat die britische Polizei am Heathrow Flughafen 1,5 Tonnen Marihuana und 7,5 kg Kokain in Bananenschalen versteckt abgefangen. Ghana wird immer mehr ein Umschlagplatz für den Drogenhandel zwischen Südamerika und Europa.
Nach Nigeria, Elfenbeinküste und Kamerun haben sich nun auch Ghana und Algerien für die WM in Brasilien qualifiziert. Die Ghana Kickers feiern den dritten Einstieg in die WM Endrunde. In Südafrika 2010 waren die „Black Stars“ bis ins Viertelfinale vorgedrungen.
Acht Monate nach den Wahlen bestätigte der Oberste Gerichtshof den knappen Wahlsieg von Präsident John Mahama. Dass sich Oppositionskandidat Nana Akufo-Addo dem mit Spannung erwarteten Urteil beugte, wurde über all mit großer Erleichterung aufgenommen und als Zeichen demokratischer Reife gewertet. 32.000 Sicherheitskräfte waren im Einsatz, um mögliche Gewalt zu verhindern.  
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