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Burundi – Am Freitag wurden in der kongolesischen Stadt Kamanyola, an der Grenze zu Burundi, 36 Migranten erschossen und etwa 120 verletzt. Auslöser war die Festnahme von vier Flüchtlingen zwecks Ausweisung. Als die andern Migranten dagegen protestierten, kam es zu dem Gemetzel. Die Täter waren zum Teil kongolesische Soldaten; es sollen aber auch Jugendmilizen der burundischen Regierung darunter gewesen sein. Die UN-Blauhelme in der Gegend griffen nicht ein. Von den über 400.000 Menschen, die seit 2015 vor der Gewalt in ihrer Heimat Burundi geflohen sind, haben etwa 45.000 Schutz im Kongo gesucht.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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