In Burundi wurden durch die Folgen des Klimawandels über 100.000 Menschen in die Flucht vertrieben. Die Hilfsorganisation Save the Children erklärt "Über 84 % aller Binnenvertriebenen in Burundi sind nicht durch Konflikte, sondern durch Naturkatastrophen vertrieben worden". Das größte Problem sei der Anstieg des Tanganjikasees, des zweitgrößten Sees in Afrika. Die extremen Wetterverhältnisse wie andauernder Starkregen haben zugenommen; dies wird vor allem auf den starken Temperaturunterschied an der Meeresoberfläche zwischen den westlichen und östlichen Gebieten des Indischen Ozeans zurückgeführt. Die UN-Klimaexperten gehen davon aus, dass künftig jährlich 2,7 Millionen Menschen durch Überschwemmungen in Afrika vertreiben werden.