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Es klingt kontrovers, doch arbeiten im Auftrag der Umweltorganisation „The Nature Conservancy“ 350 Holzfäller auf 54.000 Hektar rund um Kapstadt, um invasive Bäume, besonders Kiefern, zu fällen. Mit ihren tiefen Wurzeln nehmen sie enorm viel Wasser auf und konkurrieren mit der einheimischen Vegetation. Diese „kolonialen“ Bäume wurden wegen der Holzindustrie am Kap eingeführt. Wenn sie in den Einzugsgebieten im Großraum Kapstadt gerodet werden, können 55 Mrd. Liter Wasser eingespart werden, d.i. 2 Monate Wasserversorgung für Kapstadt. Das Projekt fing vor zwei Jahren an, als die Großstadt praktisch kein Wasser mehr hatte. Die Angst vor dem „Day Zero“, wenn alle Wasserhähne  trocken sein würden, ist noch tief im Gedächtnis der Kap Bewohner.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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