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Unweit des Busbahnhofs in Abuja, wo vor zwei Wochen Explosionen viele Opfer forderten, ging am Abend des 1. Mai wieder eine Autobombe los, nur eine Woche vor dem Weltwirtschaftsforum, zu dem der chinesische Regierungschef als Ehrengast geladen war. Die Spur führt wieder zu Boko Haram. Die Zahl der Toten schwankt. Die Hauptstadt in der Mitte des Landes blieb bis vor kurzem verschont von den im Nord-Osten üblichen Attacken und Entführungen, aber jetzt geht die Angst umher. In Abuja protestieren wütende Eltern der entführten Mädchen gegen die Untätigkeit der Behörden. Für neun Euro sollen viele von ihnen als Bräute an Islamisten verkauft worden sein.

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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