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Nach 13 Jahren Gerichtsverhandlungen hat der niederländische Gerichtshof in Den Haag das nigerianische Tochterunternehmen von Shell für Schäden haftbar gemacht, die 2004 und 2005 im Niger-Delta durch Lecks in Ölpipelines entstanden sind. Die Höhe der Entschädigungssumme ist noch nicht festgelegt. Die Pipelines verlieren durch schlechte Wartung immer wieder Öl. Im Nigerdelta sind bisher mehr als 11 Mill.  Barrel Öl ausgeströmt Die Folge ist, dass das Trinkwasser verseucht, der Fischbestand in Gewässern getötet und Ackerland unbrauchbar wird und so die Lebensgrundlage Tausender von Menschen zerstört wird.  Gegen Shell und andere Konzerne laufen noch weitere Klagen wegen Umweltschäden, Menschenrechtsverletzungen und Korruptionsvorwürfen.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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