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Zwei äthiopische Forscher und die kenianische Rechtsgruppe Katiba haben vor dem Obersten Gerichtshof Kenias Klage gegen Meta Platforms eingereicht. Meta Platforms wird beschuldigt, gewalttätige und hasserfüllte Posts aus Äthiopien auf Facebook zu verbreiten und damit den blutigen Bürgerkrieg in dem Land zu schüren. Die Kläger fordern das Gericht auf, Meta anzuweisen, Sofortmaßnahmen zu ergreifen, um gewalttätige Inhalte herabzustufen, das Personal für die Moderation in Nairobi aufzustocken und einen Entschädigungsfonds in Höhe von etwa 2 Milliarden Dollar für die Opfer von auf Facebook geschürter Gewalt einzurichten. Die Klage gegen Meta erinnert an die Vorwürfe, denen sich das Unternehmen seit Jahren ausgesetzt sieht, weil auf seinen Plattformen Gräueltaten geschürt werden, unter anderem in Myanmar, Sri Lanka, Indonesien und Kambodscha.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

NEUES VOM NAD

Hintergrundpapier: Covid-19 in Afrika

Die Coronaepidemie erreichte Afrika mit zwei Monaten Verzögerung und bisher ist die Zahl der positiv Getesteten relativ klein.
Manche befürchten katastrophale Folgen; andere sehen Afrika in einer guten Position, die Krise zu meistern.

Unser pdfHintergrundpapier blickt auf die Stärken und Schwächen Afrikas im Kampf gegen die Pandemie.

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