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Das ganz von Südafrika eingeschlossene Königreich Lesotho ist arm, aber dank seiner Höhenlage – von 1.000 bis 3.400 Meter über dem Meer – ist es reich an Wasser. Das Wasser der vielen  dort entspringenden Flüsse wird in riesiken Dämmen aufgestaut und schon seit zwei Jahrzehnten nach Südafrika exportiert, besonders in den 400 km nördlich gelegenen Wirtschaftsraum um Johannesburg. Während Südafrika jährlich 180 Millionen € an die Lesotho Regierung bezahlt, haben viele Menschen in Lesotho keinen Nutzen davon. Sie werden kaum konsultiert oder informiert und müssen für eine kleine Entschädigung für ihr genommenes Land gerichtlich vorgehen. Ihre Weiden und Äcker leiden bereits unter anhaltender Dürre. Trotzdem plant das Lesotho Highlands Water Projekt ein weiteres Großprojekt: aus einer neuen Talsperre im Südwesten sollen jährlich 150 Millionen Kubikmeter Wasser durch eine 700 Kilometer lange Pipeline ins durstige Botswana gepumpt werden.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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