Nach Angaben der Forstbehörden hat das Programm, welches den Anbau von Feldfrüchten in Wäldern erlaubt, den illegalen Holzeinschlag eingedämmt. Während andere Länder darum kämpfen, Landwirte von ihren Wäldern fernzuhalten, sieht Kenia die kleinbäuerliche Landwirtschaft auf Waldflächen als einen wesentlichen Pfeiler seiner Verpflichtung an, den Baumbestand bis Ende des Jahres von 7% auf 10% zu erhöhen. Jüngsten Schätzungen der Regierung zufolge verliert Kenia jedes Jahr etwa 12.000 seiner 4,6 Millionen Hektar Waldfläche, was auf die steigende Nachfrage nach Brennmaterial und Holzkohle, die wachsende Bevölkerung, die Ausbreitung der Infrastruktur und die Umwandlung von Wald in landwirtschaftliche Nutzfläche zurückzuführen ist.