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Kenneth Kaunda führte 1964 die britische Kolonie Nordrhodesien in die Unabhängigkeit und wurde so zum Staatsgründer von Sambia. Als Chef der linksgerichteten United National Independence Party (UNIP) regierte er das Land dann durch Jahrzehnte. 1991 trat er zurück, nachdem die Mehrparteienwahlen verloren gingen. Wie Ghanas Staatsgründer Kwame Nkrumah und Tansanias Julius Nyerere schmiedete er eine Philosophie, um die Gesellschaft zu einen den "Sambischen Humanismus". Eine Mischung aus christlichen Werten, afrikanischen Traditionen und sozialistischen Leitsätzen. Kaunda - als KK bekannt - war ein starker Unterstützer des Apartsheidskampfes in Südafrika und der Befreiungsbewegungen in Simbabwe und Mosambik. Nachdem einer seiner Söhne an HIV/AIDS gestorben war setzte er sich im Kampf gegen die Krankheit ein.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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