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Der unregulierte Handel mit Pelargonien, einer geschützten Pflanzenart, führt in ganz Lesotho zu Umweltzerstörung. Pelargonium sidoides – allgemein bekannt als afrikanische oder südafrikanische Geranie – wächst wild auf den felsigen Böden in den Höhenlagen Lesothos. Sie ist international als Heilpflanze gefragt, unter anderem in einigen Hustensäften. Im Jahr 2004 wurde sie von der Regierung Lesothos unter Naturschutz gestellt. Als Südafrika 2007 die Wildsammlung von Pelargonien einschränkte, verlagerte sich der Handel nach Lesotho, wo die Kontrollen weniger streng sind. Zwischen 2023 und 2025 erteilte Lesotho 37 Erntegenehmigungen, die die Entnahme von fast 1.000 Tonnen Pelargonien aus der Wildnis erlaubten.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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