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Bevor John F. Kennedy in 1961 Präsident wurde, war sein Land sich der Änderungen in Afrika kaum bewusst. Bis zu seiner Ermordung in 1963 hatte Kennedy jedoch entweder den Führer jedes unabhängigen afrikanischen Staates - damals waren es über 2 Dutzend, 17 von ihnen erst seit 1960 - oder dessen Botschafter empfangen. Einen Monat nach Amtsantritt sandte er seinen Vizepräsidenten Johnson zu dem senegalesischen Präsidenten Senghor, einem wichtigen Verbündeten. Kurz drauf rief Kennedy das Friedenskorps ins Leben, das junge Amerikaner in die ganze Welt schickte. Schon im August 1961 kamen die ersten Freiwilligen nach Ghana und Tanganyika. Die aufgebauten Beziehungen überlebten im Wesentlichen trotz Donald Trumps Bemühungen, sie zu zerstören. Jetzt, genau 60 Jahre später, klingt Joe Bidens Erklärung ähnlich wie die von Kennedy, dass die USA bereit sei „Afrikas Partner zu sein, in Solidarität, Unterstützung und gegenseitigem Respekt“. Man hofft, dass die Taten mit der Rhetorik übereinstimmen.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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