logo Netzwerkafrika
DR Kongo – Der kongolesische Kardinal Monsengwo hat die brutale Gewalt gegen Demonstranten am Silvestertag scharf kritisiert. Die Polizei setzte in mehreren Kirchen Tränengas und Schlagstöcke ein. Vor manchen Kirchen gab es Wasserwerfer und Schüsse, mindestens acht Tote und viele Verletzte. Die Bürger demonstrieren weiter gegen Kabilas illegalen Machterhalt. Durch das „barbarische“ Eingreifen hat sich Kabila mächtige Feinde gemacht; 40 Mio. Kongolesen sind katholisch. Der Machtkampf zwischen Kirche, die immer wieder als Mahner und Vermittler auftrat, und Kabila spitzt sich zu.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

­