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2003 begann in der Provinz Darfur ein Aufstand gegen die Regierung, der brutal niedergeschlagen wurde. Die Regierung benutzte dabei vor allem die lokalen Milizen der Dschandschawid, die ein Blutbad unter der Bevölkerung anrichteten. Nach UN-Schätzungen kamen dabei bis zu 300.000 Menschen ums Leben, 2,5 Millionen wurden vertrieben. Um die Bevölkerung zu schützen, entsandte die UN bis zu 16.000 Friedenstruppen (UNAMID) nach Darfur. Nach dem Umsturz des Diktators Bashir 2019, bat die neue Übergangsregierung um den Abzug der Truppen, der Anfang 2021 beginnen soll. Trotz eines Abkommens mit den Rebellengruppen kam es zu neuen Konflikten, die die Regierung mit eigenen Truppen beruhigen will.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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