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Mitarbeiter der Fluggesellschaft Ethiopian Airlines fliehen vor dem Konflikt im Land und verstecken sich in Frachträumen. Der Konflikt zwischen dem äthiopischen Militär und den Rebellen in der Region Tigray begann vor mehr als einem Jahr. Es wird geschätzt, dass 10000 von Menschen getötet wurden. In mehreren Berichten, darunter auch vom The Telegraph, heißt es, dass die Regierungstruppen eine ethnische Säuberung durchführen und Tausende von ethnischen Tigrayern in "Konzentrationslager" stecken, foltern und töten. Militärexperten zufolge läuft ein Teil des militärischen Nachschubs für die äthiopische Armee über die Emirate. Vor allen die VAE, China und die Türkei sollen dabei massiv mit Drohnen aushelfen, deren Luftschläge mit dafür verantwortlich sind, dass die Zahl ziviler Opfer steigt. Der EU-Außenbeauftragte Josip Borrell glaubt nicht, dass die Regierung in Addis Abeba alles tut, um Hilfe zuzulassen: "Ich rufe sie auf, humanitäre Hilfe für Menschen in Not durchzulassen. Es sind viele - die Lage ist sehr, sehr schlimm". Nach Angaben des Welternährungsprogramms sind inzwischen 9,4 Millionen Menschen im Norden auf Hilfe angewiesen.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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