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Mit einem Höchststand der jährlichen Inflation von 18 % im März letzten Jahres und einer Lebensmittelinflation von 23 % hat dieser Anstieg der Lebenshaltungskosten zu dem geführt, was von einigen als "Tütenwirtschaft" bezeichnet wird. Von Babynahrung über Speiseöl bis hin zu Frühstücksflocken werden nun kleinere Portionen verkauft. Nicht nur verarbeitete und industriell gefertigte Waren, sondern auch Frischwaren sind vom Preisanstieg betroffen. Süßkartoffeln werden in Scheiben angeboten und nicht wie früher nur als ganze Knolle. Nach Schätzungen der Weltbank hat die jüngste Inflation weitere 7 Millionen Nigerianer in die Armut getrieben - nun mehr als 100 Millionen Menschen etwa die Hälfte der Bevölkerung.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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