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Niger – Präsident Issoufou kam bei der Stichwahl auf 92% der Stimmen, sein inhaftierter kranker Gegner nur auf 7%. Die Opposition hatte zum Boykott aufgerufen und protestiert jetzt gegen das Ergebnis, doch der Wahlkampf ihres Kandidaten war mit Intrigen bestückt, so dass ein Sieg unmöglich war. Präsident Issoufou selbst will nach seiner zweiten Amtszeit zurücktreten. Trotz seiner vom Westen geschätzten Bemühungen gegen den Terror in Westafrika wird die Lage in Niger immer prekärer. Im Norden und Westen wird das Land von al-Qaida bedroht; im Süden wütet Boko Haram.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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