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Libyen – Aus dem jetzt veröffentlichen Human Rights Bericht geht hervor, dass in der IS-Hochburg Sirte immer noch Menschen öffentlich hingerichtet werden, durch Enthauptung oder Erschießung. Es sind meist Deserteure, politische Gegner oder solche, die der Spionage, Zauberei oder Gotteslästerung angeklagt werden. Die Bürger leben in Furcht vor Folter, Plünderei und Tod. Der Premier der UNO-unterstützen Regierung, al-Sarradsch, glaubt jedoch, kurz vor dem totalen Sieg über IS zu stehen. Er will keine fremden Bodentruppen oder Luftschläge, nur Waffen und Kommunikationstechnik. Dabei hat er seine Position zwischen zwei rivalisierenden Regierungen noch nicht gefestigt. Von der Rücknahme von Migranten will er nichts wissen.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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